Macworld: Aus iTV wird Apple TV

Update Jan-Frederik Timm
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Die im September von Apple vorgestellte und für das 1. Quartal angekündigte Set-Top-Box iTV hat den Namen gewechselt und wird ab sofort unter der Bezeichnung Apple TV geführt. Mit Apple TV lassen sich Filme, Musik oder Fotos drahtlos an den heimischen Fernseher übertragen – und zwar mit mit bis zu 540 MBit/s dank IEEE 802.11n.

Apple tv | Quelle: engadget.com
Apple tv | Quelle: engadget.com

Die Box bietet eine maximale Auflösung von 720p, 40 GB Speicherplatz und läuft mit einer Intel-CPU. Apple TV kann Inhalte von bis zu fünf Rechnern synchronisieren, ganz wie man es vom Gespann iTunes:iPod gewohnt ist. Mehr Informationen, sobald Apple die Pressemitteilung heraus gegeben hat.

Update

Mittlerweile hat Apple auch die deutschen Internetseiten umgestellt und Apple TV nicht nur in den Store aufgenommen, wo man es bereits für den Februar vorbestellen kann, sondern auch die eigene Produkthomepage für Apple TV mit weiteren Einzelheiten online gestellt. Die Seitenlängen der Set-Top-Box messen 197 mm und die Höhe liegt bei lediglich 28 mm. Das Gewicht beträgt 1,09 kg. Im Lieferumfang befindet sich neben der Apple TV Set-Top-Box eine Apple Remote Fernbedienung, ein Netzkabel und eine Kurzanleitung. Für die Stromversorgung nutzt Apple ein integriertes universelles 48-Watt-Netzteil. Als Hauptprozessor dient ein bisher nicht näher definiertes Exemplar aus dem Hause Intel. Eine integrierte 40 GB Festplatte sorgt für die lokale Speicherung von Inhalten, wobei rund 33 Gigabyte effektiv für die Speicherung von Medien für den Benutzer verfügbar sind. Als Systemvoraussetzungen nennt Apple einen Mac oder PC mit iTunes 7.1, Mac OS X 10.3.9 oder neuer, Windows XP Home/Professional mit SP2 und ein drahtloses oder kabelgebundenes Netzwerk. Auch bei den Video- und Audioanschlüssen lässt sich Apple mit Apple TV nicht lumpen und bietet dem Kunden viele Anschlussmöglichkeiten. So stehen als Verbindungs- und Steuerungsmöglichkeiten HDMI (Audio und Video), Komponentenvideo, ein optischer Audioanschluss, analoger Stereoanschluss (Cinch), ein Ethernet-Anschluss, ein USB2.0-Port, die 802.11n-Funktechnologie und ein integrierter IR-Empfänger bereit. Als Fernsehgerät wird ein Enhanced-Definition- oder High-Definition-Breitformat-Fernseher vorausgesetzt, der mindestens einen der folgenden Standards erfüllen muss: 1080i 60/50 Hz, 720p 60/50 Hz, 576p 50 Hz (PAL-Format) und 480p 60 Hz.

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Als unterstützte Videoformate gibt Apple H.264 und geschütztes H.264 (aus dem iTunes Store) mit bis zu 1,5 MBit/Sek., 640 x 480 Pixel, 30 Bilder pro Sek., LC-Version des Baseline Profile und AAC-LC Audio mit bis zu 160 KBit/Sek. in den Formaten .m4v, .mp4 und .mov mit bis zu 768 KBit/Sek., 320 x 240 Pixel, 30 Bilder pro Sek., Baseline Profile bis Level 1.3 und AAC-LC Audio mit bis zu 160 KBit/Sek., 1280 x 720 Pixel, 24 Bilder pro Sek. und MPEG-4 mit bis zu 2,5 MBit/Sek., 640 x 480 Pixel, 30 Bilder pro Sek., Simple Profile und AAC-LC Audio mit bis zu 160 KBit/Sek. an. Bei den unterstützen Audioformaten handelt es sich um AAC (16 bis 320 KBit/Sek.), geschütztes AAC (aus dem iTunes Store), MP3 (16 bis 320 KBit/Sek.), MP3 VBR, Apple Lossless, AIFF und WAV. Fotos können in den JPEG-, BMP-, GIF-, TIFF- und PNG-Formaten angezeigt werden. Um Apple TV gebührend an den Fernseher, die heimische Stereoanlage und das Netzwerk anschließen zu können, bietet Apple zudem HDMI-Kabel und -Adapter, Audiokabel, die AirPort Extreme Basisstation und weiteres Zubehör an.

Macworld Berichterstattung: