PCMark „Vantage“ steht in den Startlöchern

Simon Knappe
55 Kommentare

Manche mögen sie, manche hassen sie und fast jeder kennt sie: Kaum eine Benchmark-Lösung spaltet die Community wie die Produkte aus dem Hause Futuremark. Mit dem PCMark „Vantage“ steht demnächst der Nachfolger der aktuellen PCMark-05-Suite ins Haus, welcher vor allem auf Multi-Kern-Prozessoren abgestimmt sein soll.

Dabei handelt es sich beim PCMark Vantage um eine Neuentwicklung, die eine native Unterstützung für 32- und 64-Bit Systeme auf Windows-Vista-Basis bietet. Zu den Grundvoraussetzungen zählen ein Prozessor mit SSE2-Erweiterung (Intel-Pentium-4- oder AMD-Athlon-64-Prozessor), 1024 MB Hauptspeicher und 1,7 GB freier Festplattenspeicherplatz mit NTFS-Dateisystem. Als Grafikkarte gehört ein Modell mit Shader Model 2.0 zur Minimalkonfiguration. Für einen Image-Manipulations- bzw. Spiele-Test sind zusätzlich Hardware-Unterstützung für das Shader Model 3.0 sowie 256 MB VRAM erforderlich.

Als Betriebssystem muss zwingend Windows Vista mit Windows Media Player 11 und dem Internet Explorer 7 zum Einsatz kommen – Besitzer von Windows XP oder älteren Microsoft-Systemen schauen dieses Mal in die Röhre. Mittels des Game-o-Meters, welches auf der 3DMark06-Technologie basiert, kann jeder sein System schon vorab auf die Vantage-Tauglichkeit testen lassen. Leider lässt sich das kleine ActiveX-Plugin nur im Internet Explorer 6 oder 7 ausführen. Wie schon bei den voran gegangenen Versionen stand auch beim PCMark „Vantage“ die Bedienfreundlichkeit im Vordergrund. So lassen sich sämtliche Tests mit einem Mausklick ausführen, ohne sich durch undurchsichtige Menüs klicken zu müssen. Über den genauen Veröffentlichungszeitpunkt ist bislang noch nichts bekannt. Auf der offiziellen PCMark Vantage Homepage steht ein bislang noch ausgeschalteter Countdown bereit, der jedoch in den kommenden Tagen aktiviert werden dürfte.