GeForce 8800 GT: Erstes Bild und weitere Details

Volker Rißka
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Nvidia wird den Starttermin der GeForce 8800 GT (G92), wie bereits vermutet, vorziehen. In den News der chinesischen Webseite PCINLIFE ist nun ein erstes Bild der GeForce 8800 GT erschienen und es wurden weitere Details sowohl zur GeForce 8800 GT als auch zur scheinbar nicht mehr sehr viel schnelleren, neuen GeForce 8800 GTS 640 bekannt.

So soll die GeForce 8800 GT mit 600 MHz Kerntakt sowie einem effektiven Speichertakt von 1.800 MHz im synthetischen Benchmark 3DMark06 bis zu 10.800 Punkte erreichen, was die vermeintlich schnellere 8800 GTS 640 in Bedrängnis geraten lässt. Bislang war nur bekannt, dass die 8800 GT die Lücke zwischen 8600 GTS und der 8800 GTS 640 schließen und dabei die im Grafikspeicher beschnittene 8800 GTS 320 ersetzen soll.

GeForce 8800 GT
GeForce 8800 GT

Nun soll die GeForce 8800 GTS 640 ein Upgrade erfahren, um die 8800 GT weiter auf Distanz halten zu können. Somit werden künftige Modelle (SKUs) statt bislang 96 Stream Prozessoren über 112 dieser Einheiten verfügen. Die übrigen Spezifikationen bleiben bestehen. Da das PCB der 8800 GTS 640 ebenfalls unverändert bleiben soll, bleibt es auch beim alten Fertigungsprozess von 90nm. Die Leistungsaufnahme (Total Board Power) liegt unverändert bei satten 147 W. Zum Vergleich: Einer GeForce 8800 GT werden nur 64 Stream Prozessoren zur Verfügung stehen.

Technische Unterschiede zwischen den bisherigen und neuen GeForce 8800 GTS
Technische Unterschiede zwischen den bisherigen und neuen GeForce 8800 GTS

Mit ihrem 320 Bit breiten Speicherinterface sowie einem leichten Vorteil in der Speicherausstattung mit 640 MB gegenüber der GeForce 8800 GT mit 256 Bit und wahlweise 256 MB bzw. 512 MB wird die 8800 GTS 640 so vor allem in höheren Auflösungen von insbesondere 1920x1200 weiterhin ein berechtigtes Dasein fristen können. Vorteile der GeForce 8800 GT werden vor allem ein günstigerer Preis sowie eine geringere Leistungsaufnahme sein. Für letztere wird insbesondere der Fertigungsprozess in 65nm verantwortlich sein. Dem Umstand, dass eine geringere Leistungsaufnahme auch in einem geringeren Maß an Wärme resultiert, trägt Nvidia mit einem einfachen Single-Slot-Kühler Rechnung.

Wir Danken Sebastian Pesdicek
für das Einsenden dieser News

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