Zalman VF-1000 im Test: Der Arctic-Cooling-Killer für Grafikkarten

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Martin Eckardt
65 Kommentare

Fazit

Zalman zeigt mit dem VF-1000 eine interessante, leistungsstarke und kompakte Weiterentwicklung der eigenen, erfolgreichen VGA-Kühlerserie „VF“. Der vollkupferne Spross ist dabei vor allem qualitativ über jeden Zweifel erhaben und kann in puncto Performance fast auf Höhe der Arctic-Cooling-Referenz mitspielen. Das mitgelieferte Zubehör inklusive Fan-Mate-2-Lüftersteuerung und passiven RAM-Kühlern ist stimmig, die Montage kann als kinderleicht bezeichnet werden und hinsichtlich der Kompatibilität haben die Koreaner ebenfalls ihre Hausaufgaben gemacht.

Qualität hat ihren Preis: Zalman VF-1000: Gut aber nicht günstig
Qualität hat ihren Preis: Zalman VF-1000: Gut aber nicht günstig

Zalman-typisch vertraut man trotz der gegebenen Leistungsreserven leider nicht auf den leisesten Lüfter und setzt einmal mehr auf ein Modell, das den meisten gehörsensiblen Usern selbst bei minimaler Drehzahl zu laut zur Tat schreiten wird. „Zu laut“ bedeutet an dieser Stelle – wie mittlerweile üblich – „nicht unhörbar“. Wer sich in dieser Hinsicht nicht ganz so penibel zeigt, der dürfte sich schnell mit dem harmonisch wirkenden, optisch abgestimmten VF-1000 anfreunden.

Ein K.O.-Kriterium könnte allerdings der verlangte Preis sein. Denn mit über 40 Euro für den VF-1000 und nochmals gut 20 Euro für den optionalen GeForce-8800-RAM-Kühler ist der schicke Koreaner ein schlichtweg teurer Spaß, der es trotz der vielen positiven Eigenschaften schwer haben wird, sich gegen den günstigen Accelero S1 von Arctic-Cooling durchzusetzen.

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