ZEROtherm Nirvana NV120 im Test: Aus dem Nichts die pure Leistung

Martin Eckardt
91 Kommentare
ZEROtherm Nirvana NV120 im Test: Aus dem Nichts die pure Leistung

Einleitung

Was macht einen perfekten Prozessorkühler aus? Natürlich in erster Linie eine in allen Lebenslagen hervorragende Leistungschakateristik, dicht gefolgt von einem möglichst leisen Betriebsgeräusch. Ferner sollte er leicht zu montieren sein, nicht zu groß, nicht zu schwer. Gern gesehen sind überdies weniger funktionsbezogene Eckpunkte wie eine ordentliche Verarbeitungs- und Materialqualität und auch die Optik spielt hier und da eine tragende Rolle. Dies alles zu vereinen und dann auch noch zu einem vertretbaren Preis am Markt anbieten zu können, ist keine leichte Aufgabe und so findet man trotz der Fülle der Angebote nur wenige Modelle am Markt, die allen Kriterien (mehr oder weniger) standesgemäß gerecht werden.

Es verwundert daher nur wenig, dass sich trotz des stetigen Kommen und Gehens diverser Fabrikate über die Jahre eine überschaubare Zahl an Hersteller herauskristallisiert hat, von denen man aufgrund ihrer immensen Erfahrung schlichtweg brillante Produktneuvorstellungen erwarten kann. Die Schwierigkeit für Neulinge liegt nun darin, in dieser Runde Fuß fassen zu können, und nicht nur mit einem einzigen guten Produkt kurzzeitig von sich reden zu machen, sondern konstant zu überzeugen.

Einer dieser Hersteller, die auf einem guten Weg sind, sich, einen ganz eigenen Stil verkörpernd, mit interessanten Kühlprodukten ganz oben festzusetzen, könnte der Apack-Ableger ZEROtherm sein. Nach einigen durchaus potenten Vorstellungen in den letzten Monaten fehlte bis dato lediglich der ganz große Durchbruch, der – ohne zu weit vorgreifen zu wollen – nun mit dem Nirvana NV120 ins Haus steht, der nahezu alle oben genannten Charakterzüge vereinen zu können scheint.

Lieferumfang

Lieferumfang mit Lüftersteuerung
Lieferumfang mit Lüftersteuerung

Der schicke Apack-Zögling findet seinen Weg in einer ansprechend gestalteten Retail-Kartonage zum Verkäufer. Anbei finden sich die üblichen Verdächtigen in Form einer mehrsprachigen, knapp gefassten Installationsanleitung, dem Montagematerial für AMD- und Intelplattformen sowie eine kleine Tube Wärmeleitpaste auf Silikonbasis. Über den Standard hinaus geht derweil die etwas eigenartig geformte, dadurch aber nicht weniger funktionelle Drehpotentiometer-Lüftersteuerung, die optional zur Regulierung der Lüfterspannung genutzt werden kann.

Technische Daten

  • Hybridtowerkühler: Kupferbodenplatte, Aluminiumlamellen
  • Komplett vernickelt
  • Schmetterlingsdesign
  • Vierfach-6-mm-U-Heatpipekonstruktion
  • Maße mit Lüfter: (L) 128 x (B) 95 x (H) 148 mm
  • Lamellenabstand: ca. 1 mm
  • Gewicht komplett: ca. 630 g
  • Rahmenloser, transparenter 120-mm-Lüfter
    • Drehzahl: ca. 700 bis 2600 U/min
    • Geräuschentwicklung: bis 39 dB(A)
    • Luftdurchsatz: 144,5 m³/h
    • Anschluss: 3-Pin ohne PWM
  • Kompatibel zu
    • AMD Sockel 939 / 940 / 754 / AM2 per Klammer
    • Intel Sockel 775 per Direktverschraubung
  • Herstellerhomepage
  • Vertrieb und aktuelle Preise
Nvidia GTC 2024 (18.–21. März 2024): ComputerBase ist vor Ort!