Manager prognostiziert Fortbestand von FSC

Sasan Abdi
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1998 wurde das Joint Venture Fujitsu Siemens Computers (FSC) gegründet, um den Markt für Komplettsysteme aufzumischen. Die maximale Vertragslaufzeit für die Kooperation endet dieses Jahr – höchste Zeit, für einen Blick auf die Zukunft.

„Ich gehe davon aus, dass beide Seiten zu uns stehen“, sagt dazu Bernd Bischoff, Chef von FSC gegenüber dem Handelsbatt. Eine gewagte Prognose, die dem aktuellen Geschäftsverlauf und einem generellen Grundrauschen in der Branche widerspricht. So lief das Geschäft bei FSC in letzter Zeit nicht sonderlich rund, was wiederum dazu geführt hat, dass manch einer in der Branche die weitere Existenz des Joint Ventures in der aktuellen Form bezweifelt.

Eine solche Problematik mag Bischoff indes nicht erkennen: „Was die Rendite auf das eingesetzte Kapital betrifft – und das ist eine wichtige Messgröße bei Siemens – sind wir sogar besser als unser Mutterhaus.“ Dabei benötige man bei FSC allerdings noch mehr Unterstützung von den Mutterkonzernen, um bei den Marktanteilen wieder zulegen zu können. "Leider sind das nicht die Stückzahlen, die wir gerne hätten. Aber es wird besser", kommentiert Bischoff die Absatzzahlen.

Die weitere Zukunft von FSC wird sich aufgrund des auslaufenden Vertrages wohl noch in diesem Jahr entscheiden.