Eurocom stellt erstes Centrino-2-Notebook vor

Volker Rißka
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Eurocom hat die ersten neuen Notebooks vorgestellt, die auf Intels Montevina-Serie basieren. Die Notebooks setzen neben einem neuen Prozessor auch erstmals auf bis zu 1.333 MHz schnellen DDR3-Speicher, als Grafiklösung kommt zudem maximal eine neue GeForce Go 9800M GTX zum Einsatz.

Dass all' diese Bauteile mitunter noch gar nicht offiziell vorgestellt wurden, dessen ist sich auch Eurocom bewusst. Die Meldung wurde schlichtweg auf den 2. Juni vordatiert, was der offiziellen Vorstellung der neuen Plattform von Intel ziemlich nahe kommen dürfte. So verrät die Präsentation aber durchaus einige interessante Details, die bisher so genau nicht verfügbar waren.

Als Prozessor vertrauen die Notebooks der Serie „M860TU Montebello“ von Eurocom auf den Intel Core 2 Extreme QX9300 mit 2,53 GHz und 12 MB Cache, der im Maximalfall der erste Quad-Core-Prozessor für den mobilen Markt ist. Alternativ stehen aber bis zu 3,06 GHz schnelle Dual-Core-Prozessoren, unter anderem in Form des X9100, T9600, T9400, P9500, P8600 und P8400, zur Auswahl bereit. Alle Prozessoren setzen jedoch nur auf einen Frontside-Bus von 1.066 MHz, trotzdem bietet der Hersteller SO-DIMM mit maximal 1.333 MHz an, der in zwei Modulen bis zur maximalen Ausstattung von acht Gigabyte zur Verfügung steht. Beide Bauteile finden auf einem Mainboard mit Intels neuem PM45-Chipsatz Platz, das zusätzlich auf die ICH9M-Southbridge vertraut.

Intel Centrino 2 (Montevina)

Interessant ist auch die Auswahl der Grafiklösungen für das Desktop-Replacement. Neben den preisgünstigeren Varianten einer GeForce Go 8800M GTX oder 9600M GE stehen auch ein Modell der neuen Generation bereit. In Form der Nvidia GeForce 9800M GTX bietet das Notebook in diesem Segment neben der Quadro FX 1600 MB luxuriöse Ausstattung für den gewissen Aufpreis.

EUROCOM M860TU Montebello
EUROCOM M860TU Montebello

Das 3,2 Kilogramm schwere 15,4-Zoll-Gerät mit den Abmessungen 364 x 269 x 29-41 mm soll im Juni in diversen Kombinationen zur Verfügung stehen. Ähnlich dem letzten Modell, das wahlweise erstmals für ein Notebook auf einen Intel-Xeon-Server-Prozessor gesetzt hat, kann der Kunde dabei jede noch so kleine Komponente selbst bestimmen, was sich letztendlich mehr oder weniger auf den Preis auswirkt. Dabei stehen natürlich verschiedene Festplatten, Laufwerke mit Blu-ray-Unterstützung und vieles weitere mehr zur Auswahl. Einen groben Überblick, was denn so möglich ist, bietet ein TechDoc auf der Internetpräsenz von Eurocom.