Dreamworks demnächst mit „neuem“ 3D-Kino

Wolfgang Andermahr
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Auch wenn sich das Kino im Laufe der Zeit aufgrund von Mehrkanalton sowie digitalen Projektoren deutlich verändert und viele Schritte nach vorne gemacht hat gegenüber den Anfängen, so schaut man sich den Film auf der Leinwand meistens immer noch in nur zwei Dimensionen an.

Zwar gibt es durchaus auch Ansätze, Filme in drei Dimensionen zu produzieren und so auch dem Publikum zu zeigen (zum Beispiel in einem Imax-Kino), jedoch gibt es nur wenige Filme, die auf dieser Technik basieren und zudem sind aufgrund der immensen Produktionskosten meistens nur ein recht kleiner Zeitabschnitt in 3D. Wie Dreamworks nun auf dem Intel Developer Forum gezeigt hat, wurde eine neue 3D-Technik entwickelt, die auf den Namen „Intru3D“ hört.

Intel IDF 2008

Im Gegensatz zu den anderen 3D-Techniken benötigt der Kinobetreiber keine zwei Projektoren, sondern „nur“ einen leistungsstarken (und wahrscheinlich teuren) Digitalprojektor, der für beide Augen getrennt die Bilder liefern kann. Zudem muss der Zuschauer erneut eine spezielle Brille tragen, die aber nicht auf das bekannte „Zwei-Farben-Schema“ setzt, sondern mehr wie einen Sonnenbrille wirkt und so nicht die Farben entfremdet.

Intel IDF 2008

Zwei gezeigte Filmabschnitte (unter anderem eine speziell angepasste Fassung von Kung Fu Panda) wirkte bereits mit einem realitätsnahen 3D-Effekt beeindruckend. Bilder können wir von der Vorführung logischerweise leider nicht zeigen. Dreamworks möchte in Zukunft primär Filme mit der neuen Technologie produzieren und diese in den Kinos zeigen. Bereits im März nächsten Jahres soll der erste Film an den Start gehen. Wir vermuten derzeit aber, auch wenn wir uns nicht sicher sind, dass nur im Rechner entstandene Filme mit Intru3D kompatibel sind.

Intel IDF 2008