Weniger Blu-ray-Notebooks als geplant

Wolfgang Andermahr
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Nachdem vor etwa einem halben Jahr der HD-DVD-Standard mehr oder weniger offiziell gestorben ist und die Blu-ray das „HD-Zepter“ alleine in der Hand hält, stagnierten zuerst die Preise sowohl für Blu-ray-Standalone-Player, als auch für -Laufwerke. Nun jedoch sind die Preise wieder im freien Fall.

Anscheinend jedoch noch nicht genug. So berichtet der Branchendienst DigiTimes, dass Blu-ray-Laufwerke bei Notebooks weiterhin nur im High-End-Segment verkauft werden, obwohl man diese wohl schon für günstigere Geräte eingeplant hatte. Anscheinend sind die Kosten jedoch immer noch zu hoch, da einige Hersteller befürchten, dass ihre Notebooks mit einem Blu-ray-Laufwerk nicht mehr wirtschaftlich wären.

So hatte Asus zum Beispiel ursprünglich geplant, in den Notebooks N50 und N80, beide stammen aus der vor einigen Tagen neu vorgestellten „N-Serie“, ein Blu-ray-Laufwerk einzubauen. Nun jedoch stattet man einzig das teurere N50 mit der Möglichkeit aus, HD-Filme zu schauen, während das N80 weiterhin mit einem simplen DVD-Brenner beworben wird.

Nichtsdestotrotz soll Samsung immer noch optimistisch bezüglich des Blu-ray-Marktes für Notebooks sein und möchte im Dezember zwei neue „Blu-ray-Notebooks“ in der 18-Zoll- und 19-Zoll-Klasse präsentieren. Acer scheint dagegen weniger begeistert zu sein und kündigt für die zweite Jahreshälfte dieses Jahr kein entsprechendes Gerät an.