Elpida schrumpft DDR2-Speicherchips

Volker Rißka
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Elpida, einer der größter Hersteller von Speicherchips, hat heute angekündigt, dass man die eigene 65-nm-Fertigung so weit optimieren konnte, dass kleinere Gigabit-Chips im DDR2-Standard herauskommen. Dies hat natürlich zur Folge, dass mehr Speicherchips von einem 300-mm-Wafer bezogen werden können.

Elpida spricht von etwa 20 Prozent mehr Speicherchips, die damit auf einem Wafer Platz finden. Gegenüber der älteren 70-nm-Fertigung entspricht dies sogar einer Steigerung von 60 Prozent. Die kleinere Fertigung soll vor allem Kosten sparen und die Flexibilität des Unternehmens erhöhen, was in den schweren Zeiten für alle Speicherhersteller ein Vorteil sein dürfte.

Speicherchips im Größenvergleich
Speicherchips im Größenvergleich

Gleichzeitig ist die Optimierung des bestehende Prozesses ein weiterer Pflasterstein des Weges hin zur 50-nm-Fertigung, die bereits im Dezember starten soll. Ein 1-Gigabit-Chip für DDR3 besitzt dann eine Größe von 40 mm² und soll auf dem Papier eine bis zu 50 Prozent höhere Produktivität als die bisherigen 65-nm-Chips ermöglichen.