AMD-Werke: Araber erhalten höheren Anteil

Volker Rißka
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Als AMD vor gut zwei Monaten die Ausgliederung der eigenen Werke in die „Foundry Co“ beschloss, sah es mit einem Anteil von knapp 45 Prozent auch auf dem Papier fast nach einer Stimmengleichheit aus. Mit der Absenkung auf 34,2 Prozent gibt AMD heute aber weitere Anteile an den Werken ab.

Die neuesten Zahlen, die AMD heute vorgelegt hat, sprechen den arabischen Investoren aus Abu Dhabi mit 65,8 Prozent fast eine Zwei-Drittel-Mehrheit zu. Die Anzahl der stimmberechtigten Vertreter im Board of Directors soll davon jedoch unbeeindruckt bleiben. AMD und die Advanced Technology Investment Company (ATIC) werden trotz dieser Mehrheitsverhältnisse nach Abschluss der Verhandlungen die gleichen Stimmrechte besitzen.

Auch der zweite Investor in AMDs Unternehmen erhöht seine Anteile und damit den Einfluss auf den Hersteller. Die Mubadala Development Company wird anstatt 30 Millionen Optionsscheinen für AMD-Aktien nun auf 35 Millionen Zugriff erhalten. Zusätzlich wird dieser immer mächtiger werdende Teilhaber am 12. Dezember für 58 Millionen US-Dollar AMD-Aktien kaufen, zu einem Preis, der einem Mittelwert der letzten 20 Tage entspricht. Der Preis der AMD-Aktie lag in diesem Zeitraum bedingt durch die Wirtschaftskrise im Mittel nur knapp über 2 US-Dollar.

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