AMD Dual-GPU mit Wakü: Sapphire Radeon HD 4870 X2 Atomic im Test

Wolfgang Andermahr
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AMD Dual-GPU mit Wakü: Sapphire Radeon HD 4870 X2 Atomic im Test

Einleitung

Mit der Radeon HD 4870 X2 hat der Grafikchipspezialist ATi nach einer recht langen Durststrecke das Ruder wieder herumreißen können und führt somit das ewige Duell der schnellsten Grafikkarte an, auch wenn man dazu auf gleich zwei GPU setzen muss. Das Referenzdesign scheint den Herstellern dabei vollends zu genügen, zumindest konnte man diesen Eindruck bis vor Kurzem bekommen. Denn für eine lange Zeit gab es einzig das Referenzdesign, das zwar ganz ordentlich, aber sicherlich nicht optimal ist.

Dieses ist unter Windows angenehm leise, wird unter Last aber doch recht aufdringlich. Mittlerweile scheinen das auch einige Hersteller erkannt zu haben, zumindest sprießen seit einigen Wochen diverse Varianten der Radeon HD 4870 X2 aus dem Erdboden. Den Anfang machte Gainward beziehungsweise Palit mit der baugleichen „Rampage 700“. Kurze Zeit später folgte eine überarbeitete Radeon HD 4870 X2 von Asus und nun ist Sapphire an der Reihe.

Mit der Radeon HD 4870 X2 Atomic übernimmt Sapphire wohl ohne Zweifel die Speerspitze sämtlicher ATi-Karten, was den Luxus betrifft. So ändert man nicht nur simpel das Kühlsystem, sondern vertraut gleich auf eine Wasserkühlung anstatt auf einen herkömmlichen Luftkühler, so dass deutlich niedrigere Temperaturen erreicht werden sollen. Darüber hinaus erhöht man die Taktraten und stattet den 3D-Beschleuniger mit einem sehr guten Zubehör aus. Doch stellt Sapphire mit der Atomic-Karte tatsächlich die beste Radeon HD 4870 X2? Das klären wir auf den folgenden Seiten.