Cooler Master Storm Sniper im Test: Nicht nur für die LAN-Party

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Arne Müller
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Lieferumfang und Daten

Die technischen Daten des Gehäuses im kompakten Überblick:

  • Material: Stahl, Kunststoff
  • Abmessungen: ca. 510 x 255 x 567 mm (H x B x T)
  • Gewicht: etwa 10,6 kg
  • fünf 5,25"-Front-Laufwerkschächte (einer davon mit Einbauschienen für 3,5"-Geräte nutzbar)
  • fünf Schächte für 3,5"-Festplatten
  • zwei 200x30-mm-Lüfter (500-1.000 U/min, blau beleuchtet) vorne und oben sowie ein 120-mm-Lüfter (max. 1200 U/min) oben
  • mehrere Aufnahmen für alternative Lüfterbestückungen in Deckel, Seitenwand und Boden
  • Mainboard-Formfaktoren: ATX, Micro-ATX
  • Lüftersteuerung (5 bis 12 Volt), Beleuchtungsschalter, eSATA-, USB-, Firewire- und Audioanschlüsse im Gehäusedeckel

Im Lieferumfang ist alles notwendige wie Schrauben und Abstandshalter enthalten, zusätzlich gibt es einige Kabelbinder und runde, unauffällige Ersatzfüße für all' diejenigen, denen die werksseitig montierten drehbaren Füße nicht zusagen. Auch die nötigen Schrauben, um zusätzliche Lüfter mit Stärken von 25 oder 30 mm an der linken Seitenwand zu montieren, sind enthalten.

Ausstattung außen

Wie bei vielen „Gamer“-Gehäusen divergiert auch beim CM Storm Sniper die Meinungen über das Design stark. Es ist mit seinen kühlrippenartigen Luftschlitzen oben und der Kunststoffhülle nicht so schlicht wie die gängigen Aluminiumtower, aber auch nicht so verspielt wie andere Gehäuse für die gleiche Zielgruppe. Da diese vor allem aus aktiven LAN-Party-Besuchern besteht, wird das Design von der Kunststoffhülle um den Stahlkorpus bestimmt, die oben und unten die quer verlaufenden Lüftungsschlitze aufweist sowie vorne und an der linken Seite mit Mesh-Flächen versehen ist. Die Hülle vermittelt den Eindruck eines hohen Luftdurchsatzes, was im Zusammenspiel mit den großen verbauten Lüftern auch den Tatsachen entspricht. Die breiten Schlitze vorne und hinten im Deckel sind mit Stahl verstärkt und bilden Tragegriffe.

Auffällig sind auch die Ausbuchtungen beider Seitenwände, die neben den optischen auch ganz praktische Effekte haben. Auf der linken Seite können so trotz eventuell angebrachter Lüfter noch sehr hohe Towerkühler benutzt werden, auf der rechten Seite steht mehr Platz zum Verstecken der Kabel zur Verfügung. Für die Lüftermontage ist in der linken Seitenwand ein Metallgitter montiert, welches leider nicht völlig fest mit dem Stahl der Seitenwand verbunden ist, sodass hier bei schnell drehenden Lüftern durchaus Geklapper zu erwarten ist. Auch das Kunststoffnetz, welches als Staubfilter zwischen Seitenwand und Gitter liegt, hilft gegen Vibrationen nicht. Eine ähnliche Konstruktion ist auch im unteren Teil der Front zu finden, der zur Reinigung separat von der restlichen Front abnehmbar ist und den großen 200-mm-Lüfter verdeckt. Die Blenden der 5,25"-Schächte bestehen ebenfalls aus Metallgittern in Kunststoffrahmen.

Cooler Master Storm Sniper
Cooler Master Storm Sniper
Cooler Master Storm Sniper
Cooler Master Storm Sniper
Cooler Master Storm Sniper – linke Seite
Cooler Master Storm Sniper – linke Seite
Cooler Master Storm Sniper – rechte Seite
Cooler Master Storm Sniper – rechte Seite
Cooler Master Storm Sniper
Cooler Master Storm Sniper
Cooler Master Storm Sniper
Cooler Master Storm Sniper
Cooler Master Storm Sniper
Cooler Master Storm Sniper
Cooler Master Storm Sniper – Heck
Cooler Master Storm Sniper – Heck
Cooler Master Storm Sniper – Bedienfeld
Cooler Master Storm Sniper – Bedienfeld
Cooler Master Storm Sniper – Emblem
Cooler Master Storm Sniper – Emblem

Vorne im Deckel ist das Bedienfeld zu finden, in dem mit je einem Firewire-, eSATA- und vier USB-Ports sowie Mikrofon- und Kopfhöreranschlüssen alle gebräuchlichen Anschlussmöglichkeiten untergebracht sind. Daneben gibt es den obligatorischen Power-Taster, einen gegen versehentliche Betätigung geschützten Reset-Taster sowie einen Drehregler für die Lüfterdrehzahl, in dessen Mitte ein Schalter für die Lüfterbeleuchtung integriert wurde. Zwei fast schon störend helle, blaue Leuchtdioden zeigen Betriebsstatus und Festplattenaktivität an. All' diese Elemente sind in in ein sehr dünnes Aluminiumblech eingelassen, welches seinerseits auf der Plastikhülle aufgeklebt ist. Im Auslieferungszustand war dieses Blech bei unserem Exemplar etwas aus der Form geraten, konnte aber wieder an seinen Platz gedrückt werden. Richtig plan wird dieses Aluminium jedoch nie, sodass hier zusammen mit den Tastern und Reglern aus Kunststoff der Eindruck einer etwas minderwertigen Materialwahl entsteht.

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