Neue SSD von Intel hat „Passwortproblem“

Wolfgang Andermahr
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Ohne Zweifel befinden sich die neuen SSDs im Aufwind und graben der klassischen Festplatte immer mehr das Wasser ab. Dementsprechend bringen diverse Hersteller zahlreiche SSDs auf den Markt. So erst letztens Intel, die die X25-M der zweiten Generation in den Händlerregalen platziert haben.

Und laut den ersten Tests scheint die Performance der SSD ein weiteres Stück über den ohnehin schon guten Werten der X25-M der ersten Generation zu liegen. Jedoch hat sich anscheinend ein kleiner Fehler sowohl in der 80-GB- als auch in der 160-GB-Version eingeschlichen, der fatale Ergebnisse zu Folge haben kann. So fühlte sich deswegen einige Versandhändler wie zum Beispiel Newegg dazu genötigt, die neue Intel X25-M vorerst nicht mehr zu verkaufen.

Für die meisten wird der Bug wahrscheinlich zu vernachlässigen sein, da dieser nur in einem ganz speziellen Fall auftritt. Falls man mit der Launch-Firmware der SSD ein BIOS-Passwort auf dem Laufwerk setzt und dieses dann wieder ändert oder entfernt, kann es passieren, dass sämtliche Daten gelöscht werden. Falls man jedoch nicht mit einem Passwort arbeitet, kann die zweite Generation der X25-M ganz normal verwendet werden, da es ansonsten keine auffälligen Bugs gibt.

Innerhalb von etwa zwei Wochen möchte Intel den Fehler mittels eines Firmware-Updates behoben haben, das sich derzeit in der Validierung befindet. Bis dahin hat Intel übrigens den Versand der SSDs eingestellt, weswegen es in nächster Zeit einen Lieferengpass geben könnte.