Nielsen: „Modern Warfare 2“ profitiert von CoD

Sasan Abdi
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Vertraut man dem „Videogame Tracking Service“ der renommierten Marktforscher von Nielsen, so existiert neuerdings auch ein seriöser Beweis für die offensichtliche Annahme, dass der anstehende Spiele-Blockbuster „Modern Warfare 2“ marketingtechnisch vom Namenszusatz „Call of Duty“ profitiert.

Hintergrund zu dieser Feststellung ist das unlängst offenbar zu einem Ende gekommene Wirrwarr um die Namensgebung: Nachdem man bei Activision zunächst auf den bekannten Namenszusatz verzichten wollte, wurde letzte Woche bekannt, dass das Spiel nun wohl definitiv „Call of Duty: Modern Warfare 2“ heißen wird – ein Schritt, der laut den Erhebungen von Nielsen für die Kunden-Aufmerksamkeit und das Kaufinteresse höchst positive Effekte mit sich bringt.

So ergab ein Vergleich der Daten des „Videogame Tracking Service“, dass die beiden soeben genannten Punkte unter den befragten Personen im Vergleich der Wochen vor und nach der Namensänderung sich deutlich positiv entwickelt haben. So legte der Punkt „Aufmerksamkeit“ um 94 Prozent zu, während das Kaufinteresse um 64 Prozent („definite interest in purchasing“) bzw. 65 Prozent („total positive interest in purchasing“) ebenfalls deutlich zulegte, was nahelegt, dass zumindest die potentiellen Kunden im Nielsen-Panel mit einem Spiel, dessen Titel mit „Call of Duty“ beginnt, deutlich mehr anfangen können.

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