Nvidias Antwort auf ATis HD5K-Serie Ende November?

Volker Rißka
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Um den mit dem Codenamen „GT300“ gehandelten Nachfolger der aktuellen Nvidia-Grafikkarten ranken sich seit einigen Wochen die wildesten Gerüchte. Während die einen den Chip schon fast abgeschrieben sahen, gibt es jetzt von mehreren Seiten Anzeichen dafür, dass Nvidia noch dieses Jahr zuschlagen will.

Bereits im November, genauer gesagt dem 27.11.2009, soll der Grafikchip der neuen Generation vorgestellt werden, mit einer Lieferung in den Handel ist im Dezember zu rechnen. Analysten, Investoren und Partnern seien die Chips angeblich bereits Anfang September gezeigt worden, die Massenproduktion soll Mitte bis Ende Oktober anlaufen können.

Auch die vor wenigen Tagen von vielen Seiten sehr stark diskutierte Ausbeute der ersten Chips von angeblich vier Wafern mit unter 2 Prozent sei falsch, erklärte ein Nvidia-Sprecher gegenüber Fudzilla. Demnach soll die Ausbeute sehr gut sein, aber auch hier gibt es keine genauen Zahlen bzw. harte Fakten. 3DCenter hatte zur damaligen Zeit als quasi einzige Seite bereits darauf hingewiesen, dass für die Vorabproduktion solcher Wafer kein Hersteller brauchbare Zahlen heraus gibt. Deshalb gibt es nicht einen Anhaltspunkt dafür, ob das Ergebnis von 2 Prozent eher schlecht oder doch gut ist. Denn denkt man nur an die Massenfertigung mit angeblich bis zu 80 Prozent defekten 40-nm-Chips bei AMDs Radeon HD4770 zurück, dürfte die Testproduktion viele Monate vorher kaum besser ausgesehen haben. Doch auch hier beschreitet man recht schnell den Pfad der Schätzungen und Gerüchteküche.

Die aktuellen Informationen zum Start des GT300 werden von vielen Seiten und ihren Quellen bestätigt. Auch ComputerBase liegen bereits Informationen vor, teilweise jedoch unter NDA, weshalb wir die Gerüchte offiziell weder bestätigen noch dementieren können bzw. dürfen. Es scheint in jedem Fall aber noch das Jahr 2009 und nicht wie von vielen Lesern angesichts des fulminanten Einstands der neuen Karten von AMD und der in diversen Gerüchten erwarteten Verspätung bis ins Jahr 2010 zu werden.