Lenovo „Le Phone“ mit Android und 1-GHz-CPU

Sven Hesse
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Mit dem „Le Phone“ möchte Lenovo, seines Zeichens eigentlich Notebook-Hersteller, im stetig wachsenden Markt der Smartphones mitmischen. Dabei setzt man auf Android 2 als Betriebssystem, allerdings ohne die ganze Bandbreite der Google-Anwendungen. Eingeführt wird Le Phone vorerst in China.

Anstatt die bekannten Anwendungen von Google zu nutzen, hat Lenovo das Betriebssystem stark individualisiert. So kommt beispielsweise ein völlig eigener Startscreen zum Einsatz, welcher Zugang zu den wichtigsten Funktionen bietet – wie Anruf, E-Mail oder Instant Messaging. Beim Bedienkonzept hat sich Lenovo etwas am Palm Pre orientiert. Wie bei diesem können Anwendungen beendet werden, indem man sie nach oben und quasi aus dem Display schiebt. Programme möchte Lenovo in einem eigenen Store anbieten.

Lenovo „Le Phone“
Lenovo „Le Phone“

Das AMOLED-Display des Le Phone löst 480 x 800 Pixel auf, bei einer Diagonale von 3,7 Zoll. Als Prozessor dient ein Qualcomm Snapdragon mit einem Gigahertz, wie er auch bei seinen Konkurrenten Nexus One, HTC Bravo oder Xperia X10 zum Einsatz kommen wird. An Konnektivitätsmöglichkeiten bietet das Gerät neben UMTS auch Bluetooth und WLAN, scheinbar aber kein GPS. Eine 3-Megapixel-Kamera auf der Rückseite schießt Fotos, die vordere VGA-Kamera ist für Videotelefonie gedacht.

Nach aktuellem Stand plant Lenovo nur eine Einführung des Le Phone in China, Preis und Verfügbarkeit sind dabei noch nicht bekannt. Sollte sich das Gerät dort allerdings gut absetzen, ist sicher auch eine Markteinführung in anderen Ländern denkbar.

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