HTC mit deutlichem Absatzwachstum in China

Jan-Frederik Timm
17 Kommentare

Zeichnete sich der chinesische Markt im Jahr 2009 mit weniger als eine Million verkauften HTC-Mobiltelefonen noch für weniger als zehn Prozent des Absatzes des Smartphone-Herstellers verantwortlich, geht das Unternehmen im laufenden Jahr 2010 von vier bis fünf Millionen verkauften Geräten aus.

In Folge dessen wird sich der Anteil des China-Geschäfts in Absatzzahlen innerhalb eines Jahres auf um die zwanzig Prozent verdoppeln - bei gleichzeitiger Verdopplung der weltweiten Absatzzahlen von rund 11 Mio. auf 20 bis 25 Mio. Geräte. Für das Absatzwachstum soll die Markteinführung von sechs neuen Smartphones sorgen, von denen das HTC Smart (ab April auch in Deutschland) den Auftakt darstellen wird. Als Betriebssystem für das HTC Smart kommt Qualcomms Brew Mobile Platform (Brew MP) zum Einsatz, ein Basis-Betriebssystem, das der Hersteller nach eigenen Wünschen anpassen kann. Das HTC Smart kommt mit vergleichsweise moderater Technik aus und soll nicht nur deswegen auch sehr kostengünstig sein.

Mit über 700 Mio. Mobilfunkkunden ist der chinesische Markt der größte der Erde und damit auch für Hersteller der so genannten Smartphones entscheidend. iPhone-Hersteller Apple hatte den chinesischen Markt offiziell Ende 2009 in Kooperation mit dem lokalen Mobilfunkanbieter China Unicom betreten.