Preise für USB-3.0-Chips könnten bald fallen

Volker Rißka
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Dank der großen Mainboardhersteller kann sich USB 3.0 auch dieses Jahr schon zu einem Erfolg entwickeln. Die dafür notwendigen Chips kamen bisher quasi nur aus einem Haus – von NEC. Der Hersteller konnte deshalb die Preise bestimmen, welche nach neuen Informationen aus Asien bald drastisch unterboten werden dürften.

ASMedia, eine Tochtergesellschaft von Asus, wird in Kürze den Markt mit eigenen USB-3.0-Chips betreten. Diese sollen mit einem Stückpreis von 2 bis 3 US-Dollar deutlich unter den NEC-Chips liegen, die bisher mit Preisen von 6 bis 8 US-Dollar beziffert wurden. Was auf den ersten Blick nach nicht viel aussieht, ist in den großen Mengen, die Mainboardhersteller abnehmen, durchaus nicht zu verachten. Analysten erwarten, dass der Markt in diesem Jahr auf 25 Millionen Chips für USB 3.0 wachsen wird, von denen allein 20 Millionen auf Mainboards verbaut werden dürften.

Laut letzten Berichten hat logischerweise Asus bereits alle seine kommenden Bestellungen an USB-3.0-Chips an ASMedia abgegeben, MSI, Gigabyte und auch Elitegroup sollen folgen. Ab Juni sollen die Chips von ASMedia ausgeliefert werden, bis zu 10 Millionen Exemplare will man bis Jahresende fertigen.