„Duke Nukem Forever“: Geht die Entwicklung weiter?

Sasan Abdi
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Die Geschichte zur Entwicklung von „Duke Nukem Forever“ (DNF) gehört zu dem Kuriosesten, was die Spieleindustrie an Anekdoten zu bieten hat. Nach über zehn Jahren der nicht enden wollenden Seifenoper galt der Duke seit Ende letzten Jahres schließlich offiziell als gestorben. Doch ist er es wirklich?

Mit Pauken und Trompeten ging damals der DNF-Entwickler 3D Realms pleite, was neben zahlreichen juristischen Scharmützeln zur Folge hatte, dass das Projekt „Duke Nukem Forever“ nach zwölfjähriger Entwicklungszeit als gescheitert und damit als riesige Lachnummer galt. Doch schon damals gab es Stimmen, die wacker behaupteten, dass das Spiel auf die eine oder andere Weise zur Vollendung geführt werden würde.

Diese Behauptung könnte sich bewahrheiten, falls die Quellen der Gaming-Webseite Kotaku solide sind. Eben diesen will man nämlich entnommen haben, dass DNF vom Entwicklerstudio Gearbox Software (u. a. „Borderlands“, „Brothers in Arms“) an der Stelle weiterentwickelt wird, an der die Kollegen von 3D Realms aufgegeben haben. Dies würde insofern Sinn ergeben, als dass das Studio bereits die Entwicklung eines Duke-Spinoffs ins Auge gefasst hatte. Ebenfalls interessant ist die mit diesem Gerücht verbundene Behauptung, dass es noch in diesem Jahr eine Demo-Version zu DNF geben könnte.

Die Veröffentlichungsrechte liegen derweil nach eigenem Bekunden weiterhin bei Take 2, was bedeuten würde, dass Gearbox für den alten Duke-Inhaber arbeiten würde. Allerdings wollte man sich bei Take 2 gegenüber Kotaku nicht zu dem Gerücht äußern. Auch bei Gearbox konnte keine konkrete Stellungnahme eingeholt werden, doch immerhin will sich der Studio-Chef Randy Pitchford im September konkreter dazu äußern, was nahelegt, dass an dem Gerücht durchaus etwas dran sein könnte.