HTC Desire: Froyo ohne Branding bei Vodafone

Update Patrick Bellmer
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Nach den zahlreichen Beschwerden über ein Update für das HTC Desire in der letzten Woche reagiert Vodafone: Das für übernächste Woche angekündigte Update auf Android 2.2 wird weder Branding noch die Vodafone-360-Services enthalten.

Anstelle des ersehnten Updates auf Android 2.2 verteilte Vodafone in der letzten Woche lediglich eine aktualisierte Version von 2.1, die mit den Vodafone-360-Services ausgestattet war. Genau daran störten sich aber viele Besitzer des HTC Desire, die ihr Gerät bei Vodafone erworben hatten. Grund für die Kritik sind die Fehler, die sich mit dem Update eingeschlichen haben: Neben einem erhöhtem Stromverbrauch und daraus resultierender kürzer Akku-Laufzeit treten auch Fehler auf, die zwar nicht so gravierend, dafür aber frustrierend sind oder sein können. Als Beispiel dafür wird von vielen der doppelte Erhalt von Kurznachrichten genannt.

Auf diese Kritik reagiert Vodafone nun mit der Ankündigung, dass man beim Update auf Android 2.2 auf die 360-Services verzichten und auch kein Branding einbauen wird. Lediglich die notwendigen Netz-Einstellungen sollen bereits voreingestellt sein. Wer auf die Vodafone-360-Services nicht verzichten will, soll diese zu einem späteren Zeitpunkt über den Market erhalten können. Dass man auch auf ein Branding verzichtet, liegt wohl an der ursprünglichen Zusage, dass man das Desire ohne eine solche Einschränkung verkaufen wolle.

Update

Laut heise.de wird Vodafone am kommendem Montag mit der Auslieferung des Updates auf Android 2.2 beginnen. Wie angekündigt werden die 360-Services nicht integriert sein, im Vergleich zum Original-ROM von HTC wird es lediglich bei den Netzwerkeinstellungen Unterschiede geben. Inwiefern dieser Unterschied Einfluss auf zukünftige Updates haben wird – Stichwort Branding – ist nicht bekannt.

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