Studie: Entwickler bevorzugen iOS

Patrick Bellmer
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Eine Studie des Entwicklerstudios Appcelerator in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut IDC zum Thema „Entwickeln für mobile Endgeräte“ kommt zu einigen überraschenden Ergebnissen. Befragt wurden Mitte September 2.363 Nutzer von Appcelerator Titanium.

Bei der Frage, welche Plattform interessant für Entwickler wäre – Mehrfachnennungen waren möglich – steht Apple mit dem iPhone (91 Prozent) und dem iPad (84 Prozent) auf den Plätzen eins und zwei. Android folgt auf den beiden Plätzen dahinter mit 82 Prozent (Handys) und 62 Prozent (Tablets), Windows Phone landet abgeschlagen auf Rang sechs mit 28 Prozent. Zu den Schlusslichtern zählen Symbian mit 13 Prozent und MeeGo mit sieben Prozent.

Interessant für Entwickler
    • iPhone
      91
    • iPad
      84
    • Android Phone
      82
    • Android Tablet
      62
    • BlackBerry Phone
      34
    • Windows Phone 7
      28
    • webOS Phone
      16
    • webOS Tablet
      16
    • BlackBerry Tablet
      16
    • Symbian
      13
    • MeeGo
      7
    • Kindle
      7
Einheit: Prozent

Auf die Frage, welche Plattform die besten Zukunftsaussichten hätte, antworteten 59 Prozent mit Android, nur 35 Prozent der Stimmen entfielen auf iOS. Ähnlich sieht es bei der Frage nach den meisten Einsatzmöglichkeiten aus, hier liegt Android mit 56 zu 36 Prozent vorne. Sehr deutlich auch die Antworten auf die Frage, welche Plattform am „offensten“ wäre: Apple erhielt hier nur sechs Prozent der Stimmen, während Android 85 Prozent erhielt.

Nach einzelnen Punkten befragt, ergab sich folgendes Bild (Angaben in Prozent):

Android iOS
beste Einkommensaussichten 20 75
bester App Store 10 88
die besten Geräte 31 65
am wenigsten fragmentiert 11 74
das sicherste Betriebssystem 20 58
beste kurzfristige Entwicklung 21 74
beste langfristige Entwicklung 59 35

Letztendlich scheinen sich die Entwickler auf eine stärkere Position Androids in den nächsten Jahren einzustellen. Interessant daran ist, dass einige Punkte aktuell aus Sicht eines Entwicklers dagegen sprechen – unter anderem die schlechteren Einkommensmöglichkeiten sowie der höhere Grad der Fragmentierung.