Intels neue SSD 510 ab dem ersten März?

Michael Günsch
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Wie bereits ein Intel-Dokument offenbarte, plant der Halbleiterriese noch in diesem Quartal die neuen Enthusiasten-SSDs der „SSD 510 Series“ mit SATA 6 GBit/s auf den Markt zu bringen. Wie VR-Zone nun erfahren haben will, soll die Veröffentlichung bereits am 1. März 2011 erfolgen.

Die Solid State Drives mit dem internen Codenamen „Elm Crest“ sollen mit angegebenen Leistungswerten von bis zu 470 MB/s beim Lesen und maximal 315 MB/s beim Schreiben sowie bis zu 20.000 IOPS respektive 5.000 IOPS bei zufälligen Lese-/Schreibzugriffen (unter den unten aufgeführten Testbedingungen) vor allem für Enthusiasten im Endkundenbereich oder für den Einsatz in Workstations vorgesehen sein.

  • Up to 470MB/s Read; 315MB/s Write (128K Seq, 8GB span, QD=32)
  • Up to 20,000 4K Rand Read; 5,000 4K Rand Write (8GB span, QD=32)
  • Compatible with Intel 6 Series Express Chipsets
  • Intel 34nm NAND MLC

Diese noch unbestätigten Werte fallen sogar etwas höher aus als die im Januar aufgetauchten Leistungsdaten.

Während Intel dabei weiterhin auf NAND-Flash-MLC-Speicher in 34 nm setzt, stellt das SATA-6-Gbit/s-Interface eine Premiere dar – mit SATA 3 Gbit/s wären solche Transferraten auch nicht realisierbar. Die Laufwerke mit 120 oder 250 GB sollen im üblichen 2,5-Zoll-Format mit einer Bauhöhe von 9,5 mm erscheinen. Zudem will VR-Zone auch bereits die Preise der SSD-510-Modelle erfahren haben: Demnach soll die Intel SSD 510 mit 120 GB etwa 280 US-Dollar kosten, während das 250-GB-Modell mit etwa 580 US-Dollar veranschlagt wird.

Intel SSD 510 Series
Intel SSD 510 Series

Seit einiger Zeit werden die neuen Intel-SSDs auch in unserem Preisvergleich geführt: Das 120-GB-Modell ist dort ab knapp 270 Euro zu finden, während die größere Variante über 500 Euro kosten soll. Die vereinzelten Angaben von mehreren Wochen zur voraussichtlichen Verfügbarkeit passen zumindest zum Teil zum oben genannten 1. März 2011 für die geplante Veröffentlichung. Mangels einer offiziellen Bestätigung sollte man diese Daten zunächst aber noch mit einer gesunden Skepsis betrachten.