Preise für Intels Core i7-3xxx enthüllt?

Michael Günsch
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Noch in diesem Jahr sollen die „Sandy Bridge-E“-CPUs mit dem Sockel LGA 2011 die bisherige High-End-Plattform mit LGA 1366 ablösen. Nun wird über die vermeintlichen Preise der kommenden Core i7-3xxx berichtet, die dabei wenig überraschend in die Fußstapfen der Vorgänger treten.

Das Flaggschiff Core i7-3960X mit sechs Kernen, zwölf Threads und freiem Multiplikator soll den Informationen von VR-Zone zufolge den Preis von 999 US-Dollar vom bisherigen Spitzenreiter, dem Core i7-990X, übernehmen. Eine Etage tiefer schickt sich der Core i7-3930K mit gleicher Kern/Thread-Anzahl und ebenfalls freiem Multiplikator, aber geringerem Takt an, den Core i7-980 zum Preis von 583 US-Dollar zu beerben. Für das Vierkern-Modell Core i7-3820 werden 294 US-Dollar veranschlagt, womit dieser günstiger wäre als der teuerste „Sandy Bridge“ für den Sockel LGA 1155: Der Core i7-2600K wird in Intels aktuellster Preisliste mit 317 US-Dollar geführt. Der Core i7-2600 ohne „K“ – also ohne freien Multiplikator – kostet hingegen ebenfalls 294 US-Dollar. Wie gewohnt handelt es sich bei den Angaben um Händlerpreise, die bei Abnahme von 1.000 Prozessoren gelten.

Sofern sich das Gerücht bestätigt, dass Intel bei „Sandy Bridge-E“ auf einen Boxed-Kühler verzichtet, fallen die CPUs aber ein wenig teurer aus als ihre Vorgänger, die mit einem solchen ausgeliefert werden. Nichtsdestotrotz erhält der gut betuchte Kunde dafür die leistungsstärksten Prozessoren in Intels Desktop-Portfolio. Ob Konkurrent AMD mit seinen „Bulldozer“-CPUs der FX-Serie dagegen halten können wird, ist noch unklar. Jedoch spricht der mittlerweile indirekt bestätigte Preis von rund 300 US-Dollar für das Flaggschiff FX-8150 (ehemals FX-8130P) eher für eine geringere Leistung. Das Duell im Herbst oder Winter könnte dennoch spannend werden.

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