OCZ stellt zweite SSD mit Indilix-Everest-Controller vor

Parwez Farsan
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OCZ hat ein zweites Solid State Drive auf Basis des „Everest“-Controllers von Indilinx vorgestellt, der bereits im Modell „Octane“ eingesetzt wird. Beim etwas günstigeren Modell „Petrol“ kommt aus Kostengründen MLC-NAND mit asynchronem Interface zum Einsatz, das aber nicht so schnell ist wie das synchrone Interface der Octane.

Unter dem Strich sollen in dieser Konfiguration sequenzielle Transferraten von bis zu 400 MB/s und bis zu 35.000 IOPS bei zufälligen Zugriffen möglich sein. Die maximale Leistung variiert allerdings auch abhängig von der Kapazität der 2,5-Zoll-Laufwerke. So erreicht das größte Modell mit einer Speicherkapazität von 512 Gigabyte beim Lesen „nur“ 370 MB/s und 250 MB/s beim Schreiben sowie bis zu 34.000 IOPS bei 4K Random Reads und 10.000 IOPS bei 4K Random Writes. Genaue Angaben zur Leistung der kleineren Varianten ab 64 Gigabyte Speicherplatz liegen uns noch nicht vor, sollten aber in Kürze auf der Herstellerseite verfügbar sein.

OCZ Petrol
OCZ Petrol

Bei den übrigen Funktionen ähneln sich Petrol und Octane durch den gleichen Controller mit automatischer Verschlüsselung sehr. So sollen die Zugriffszeiten lediglich 0,06 Millisekunden beim Lesen und 0,09 ms beim Schreiben betragen, wovon insbesondere der Systemstart profitieren soll. Darüber hinaus soll die sogenannte „NDurance Technology“ die Lebensdauer des MLC-NAND-Flashs gegenüber den spezifizierten P/E-Zyklen (Program/Erase) im besten Fall um den Faktor 2 erhöhen. Zudem soll auch die Petrol Serie über verschiedene Anwendungsszenarien hinweg eine konstante Leistung liefern.

OCZ plant die neuen Solid State Drives mit einer dreijährigen Garantie in den nächsten Wochen auszuliefern und verspricht die bisher niedrigsten Kosten pro Gigabyte Speicherplatz, ohne jedoch konkrete Preise zu nennen.