MWC 2012

Eindrücke zum „Note“-Konkurrenten LG „Optimus Vu“

Patrick Bellmer
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Vor knapp zwei Wochen kündigte LG mit dem Optimus Vu einen direkten Konkurrenten zum Samsung Galaxy Note) an. Auf dem Mobile World Congress hatten wir die Gelegenheit, uns das Gerät ein wenig näher anzuschauen.

Auf den ersten Blick fällt dabei das eher ungewöhnliche Display-Format auf. Denn wo andere Smartphones meist ein Seitenverhältnis von 16:9 bieten, setzt LG auf 4:3. Einerseits steht damit ein wenig mehr Platz zur Verfügung, andererseits wird das Optimus Vu dadurch sehr breit. Im direkten Vergleich: LGs Neuling bringt es in dieser Dimension auf gut 90 Millimeter, das Galaxy Note misst 83 Millimeter. Darunter leidet natürlich die Handlichkeit. Insbesondere im Zusammenspiel mit der geringen Dicke wirkt das Gerät selbst in einer großen Hand wie ein Fremdkörper.

LG Optimus Vu

Ein wenig enttäuschend ist die Materialanmutung. Insbesondere die Rückseite fühlt sich sehr billig an, obwohl man den Kunststoff mit einer leichten Texturierung versehen hat. In Kombination mit dem sehr schnörkellosen, fast schon tristen Design hat man beim Optimus Vu nicht den Eindruck, ein hochpreisiges Smartphone in den Händen zu halten.

Nachbessern muss LG auf jeden Fall bei der Software. Das Bedienen der vorinstallierten Apps mit dem Stylus funktioniert nicht annähernd so gut wie beim Galaxy Note, zudem sind die Oberflächen nur wenig intuitiv. Immerhin liegt der Eingabestift aber gut in der Hand. Ob das jedoch reicht, um ausreichend viele Käufer zu finden, dürfte fraglich sein.

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