VIA arbeitet an eigenem SSD-Controller

Parwez Farsan
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Mit VIA kündigt sich ein weiterer Mitbewerber auf dem Markt für SSD-Controller an. Wie aus einer Pressemitteilung des IP-Core-Anbieters Tensilica hervorgeht, hat VIA sich für die konfigurierbaren „Xtensa“-Kerne entschieden, um einen Controller-SoC für SSDs zu entwickeln.

Der IP-Core von Tensilica soll in Algorithmen, die für die Evaluierung in Frage kommender IP-Cores genutzt wurden, eine mehr als viermal so hohe Leistung erreicht haben wie Konkurrenzprodukte. Eine möglichst hohe Rechenleistung ist bei SSDs notwendig, um hohe Durchsatzraten (IOPS) beim Verarbeiten kleiner Dateien zu erreichen. Gleichzeitig ist natürlich auch eine hohe Effizienz wünschenswert, um gerade im Mobil-Bereich die Leistungsaufnahme möglichst gering zu halten.

Von VIA selbst gibt es bislang keine Informationen zu dem geplanten Controller. So bleibt vorerst nur abzuwarten, wann er auf den Markt kommt und in welchem Leistungsbereich er im Vergleich mit den Produkten von Marvell, SandForce & Co. anzusiedeln ist.