Asus N56VM im Test: Ein Alleskönner für unter 1.000 Euro

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Patrick Bellmer
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Asus N56VM im Detail

Abgesehen vom Display sowie dem optischen Laufwerk handelt es sich beim N76VM und N56VM aus technischer Sicht um eineiige Zwillinge. Wenig überraschend ist es deshalb, dass sich die Leistung beider Geräte weitestgehend gleicht.

In Summe reicht der verbaute Intel i7-3610QM mit seinen vier CPU-Kernen, die mit bis zu 3,3 Gigahertz takten, und einer TDP von 45 Watt in den meisten Fällen vollkommen aus. Limitierend wirkten deutlich früher die beiden dem Nutzer zur Verfügung stehenden GPUs. Neben der in den Prozessor integrierten Intel HD 4000 kann auch Nvidias GeForce GT 630M verwendet werden. Für alltägliche Aufgaben reichen beiden Grafiklösungen aus, bei grafisch anspruchsvolleren Spielen oder Anwendungen sind aber beide überfordert. Wer in dieser Hinsicht Wert auf mehr Performance legt, sollte zum N56VZ greifen, bei dem Asus anstelle der GT 630M eine GT 650M verbaut.

Leicht zugänglich: HDD und RAM
Leicht zugänglich: HDD und RAM

Mit acht Gigabyte steht ein ausreichend großer Arbeitsspeicher zur Verfügung. In puncto Kapazität gilt dies auch für den Massenspeicher in Form einer HDD. Das von Hitachi stammende Laufwerk fasst 750 Gigabyte und erreicht in der Spitze Übertragungsraten von gut 90 Megabyte pro Sekunde beim Schreiben und Lesen. Der DVD-Brenner verrichtet seinen Dienst unauffällig und minimal leiser als im N76VM. Optional kann das Notebook auch mit einem Blu-ray-Laufwerk versehen werden.

Anschlüsse rechts: Audio, USB, Netzteil und Kensington Lock
Anschlüsse rechts: Audio, USB, Netzteil und Kensington Lock

Dazu sollte man insbesondere dann greifen, wenn man das Notebook für Unterhaltungszwecke anschafft. Denn auch beim 15-Zoll-Vertreter der N6-Reihe kann auf einen mitgelieferten externen Subwoofer zurückgegriffen werden. Mit diesem erreicht der Mobilrechner eine hohe Klangqualität. Ohne diesen reicht es nur zu einer durchschnittlichen Leistung. Auch für Tastatur und Touchpad gilt, dass das N56VM dem N76VM in nichts nachsteht. Erstere bietet einen hohen Schreibkomfort sowie eine gute Hintergrundbeleuchtung, letzteres eine gute Gestenerkennung.

Mattes und helles Display

Abgesehen von der Diagonalen stimmt das Display des 15 Zöllers mit dem des 17 Zöllers auf dem Papier überein. Full-HD-Auflösung, eine matte Auflösung sowie für ein TN-Panel gute Blickwinkel. In unseren Tests offenbarten sich dann aber doch einige, wenn auch fast nur kleinere Unterschiede. So fällt der Kontrast mit 738:1 geringer als beim N76VM aus (973:1), im Gegenzug erreicht die Hintergrundbeleuchtung des Bildschirms mit 420 Candela pro Quadratmeter aber einen deutliche höheren Maximalwert (260 Candela). In puncto Homogenität und Farbraumabdeckung nehmen sich beide Notebooks aber nicht viel und rangieren in diesen Disziplinen auf guten Plätzen.

Homogenität
Homogenität