E-Books: Verkaufszahlen steigen und die Preise sinken

Przemyslaw Szymanski
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Geräte wie das unter anderem kürzlich vorgestellte Amazon Kindle Paperwhite und digitale Bücher sind im Kommen und erfreuen sich bei Kunden großer Beliebtheit. Dies zeigt sich auch in einer am Dienstag veröffentlichten Studie von Media Control, bei der als Basis eine Umfrage unter 10.000 Personen diente.

Dem E-Book-Halbjahresreport zufolge wurden im Zeitraum von Januar bis Juni 2012 insgesamt rund 4,59 Millionen kostenpflichtige E-Books heruntergeladen, was zu diesem Zeitpunkt schon fast dem gleichen Niveau des vorangegangenen Jahres entspricht. Und auch der E-Book-Anteil am Buchmarkt steigerte sich in der ersten Jahreshälfte auf zwei Prozent, während man im gesamten Vorjahr nur einen Prozent verzeichnen konnte. Doch neben den gestiegenen Absatzzahlen hat sich auch der Preis verändert: Mussten Kunden pro E-Book im Jahr 2011 durchschnittlich noch 9,56 Euro zahlen, fallen in diesem Jahr pro Buch Kosten von 8,64 Euro an.

Abseits der kostenpflichtigen E-Books wurden auch die kostenlosen Pendants betrachtet, bei denen Media Control im Vergleich zu den 4,59 Millionen kostenpflichtigen heruntergeladenen Titeln rund 3,24 Millionen kostenlose E-Book-Downloads ermitteln konnte.