Arma 3 im Test: Die Community, dein Freund

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Sasan Abdi
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Fazit

Bohemia kann von Glück sagen, dass die „Arma“-Reihe über eine tolle, engagierte Community verfügt. Dies äußert sich nicht nur in überwiegend freundlichen, aufgeschlossenen und kommunikativen Mitspielern, die auch Anfänger meist an die Hand nehmen, sondern insbesondere in zahlreichen von Spielern generierten Inhalten, die bereits die Betaphase enorm bereichert haben.

Diese Community rettet den Entwicklern zum heutigen Verkaufsstart den Allerwertesten, denn was Bohemia abseits von den externen Inhalten anbietet, ist eher dürftig. Zwölf Showcases, vier „Fire Drills“, ein paar Szenarien – für sich betrachtet, würde dieses Angebot zumindest am heutigen Tag nicht tragen, weswegen man zur Vorsicht raten und die Veröffentlichung der Kampagne abwarten müsste.

Arma 3 im Test

Da der „User Generated Content“ diesen Schwebezustand verhindert, lässt sich „Arma 3“ bereits heute grundsätzlich empfehlen. Allerdings sollten sich alle potentiellen Käufer vorher völlig klar machen, mit was für einem Spiel man es zu tun hat: Es ist hart, es ist kompliziert, es ist schwer zugänglich, es ist zeitaufwändig, ein bisschen verbuggt – und es ist so überhaupt nicht wie „Call of Duty“ oder „Battlefield“.

Für wen all das kein Problem ist und wer mit den kleinen Macken wie dem großen Hardwarehunger und der problematischen KI leben kann, der wird mit „Arma 3“ auf lange, sehr lange Sicht ganz sicher viel Spaß haben.

Kopier- & Jugendschutz

„Arma 3“ funktioniert über Steam, sodass der Key über die Valve-Plattform aktiviert werden muss. Dazu ist einmalig eine Internetverbindung nötig; ein Wiederverkauf wird durch die Bindung an das Steam-Konto aber quasi unmöglich gemacht. Neben der digitalen Version ist über Publisher Peter Games auch eine „Limited Deluxe Edition“ erhältlich.

In Sachen Jugendschutz gilt es zu erwähnen, dass das Spiel von der USK eine Freigabe „ab 16 Jahren“ erhalten hat.

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