HP mit neuem Chromebook 11 auf ARM-Basis

Przemyslaw Szymanski
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Bereits im September haben Asus, Acer und Hewlett-Packard ihre neuen Chromebooks mit Intel-Prozessoren auf „Haswell“-Basis präsentiert. Letzteres Unternehmen legt nun nach und stellt wie bereits spekuliert ein weiteres Notebook mit Chrome OS vor, das entgegen zum Vorgänger mit einem ARM-Prozessor daherkommt.

So verfügt das vorgestellte Chromebook 11 neben einem Samsung-Dual-Core-SoC vom Typ Exynos 5250 mit 1,7 Gigahertz und einem zwei Gigabyte großen Arbeitsspeicher der Beschreibung entsprechend ebenfalls über ein 11-Zoll-IPS-Display, das den vorliegenden Spezifikationen zufolge eine Auflösung von 1.366 × 768 Pixeln bietet. Als Speicher stehen dem Nutzer abseits der im Gerät verbauten SSD mit 16 Gigabyte wie gewohnt auch zwei Jahre lang 100 Gigabyte beim hauseigenen Online-Speicherdienst Google Drive zur Verfügung.

HP Chromebook 11 (Bild: Google)

Bei den Anschlüssen findet der Kunde zwei USB-2.0-Buchsen sowie einen kombinierten Kopfhörer-/Mikrofon-Eingang – eine VGA-Kamera ist dem vorliegenden Datenblatt zufolge ebenfalls vorhanden. Ebenfalls an Bord sind WLAN (802.11 a/b/g/n) mit Dual-Band-Unterstützung und Bluetooth 4.0. Bei der Akkulaufzeit gibt HP bis zu sechs Stunden an. Zum Vergleich: Das im Oktober dieses Jahres vorgestellte HP Chromebook 14 bietet eine Betriebsdauer von 9,5 Stunden.

Das rund 1,04 Kilogramm schwere und 297,0 × 192,0 × 17,6 Millimeter große HP Chromebook 11, welches laut Google in einem Magnesium-Gehäuse daherkommt, kann in den USA und im Vereinigten Königreich ab sofort zu einem Preis von rund 280 US-Dollar respektive 229 Pfund vorbestellt werden. Die Auslieferung soll ab dem 20. beziehungsweise dem 21. Oktober erfolgen.

Des Weiteren wird HP vom Chromebook 11 im Laufe dieses Jahres auch eine Gerätevariante mit integriertem 4G-Mobilfunkmodem (LTE) anbieten, welche in den USA im Netz von Verizon daherkommt. In Deutschland wird das neue Chromebook 11 den Angaben von Google zufolge ab November erhältlich sein. Ob dann auch hierzulande die Gerätevariante mit integriertem 4G-Mobilfunkmodem angeboten werden soll, ist zu diesem Zeitpunkt noch unbekannt.