CES 2014

Asus CES-Highlights 2014 ausprobiert

Nicolas La Rocco
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Zur CES 2014 hat Asus eine Flut an Geräten vorgestellt, die sich in die Produktklassen Smartphones, Tablets und Notebooks unterteilen. Wir konnten uns das ZenFone in vier, fünf und sechs Zoll, das PadFone mini, das VivoTab Note 8 und das Transformer Book Duet TD300 näher ansehen und weitere Informationen in Erfahrung bringen.

Den Anfang macht das in den genannten Größen erhältliche ZenFone, das es laut Asus aller Voraussicht nach aber nur in den Varianten mit 5"- und 6"-Zoll-Display auf den deutschen Markt schaffen wird. An der Geschwindigkeit gemessen entgeht dem deutschen Markt damit ein durchaus interessantes Produkt. Denn der mit 1,2 Gigahertz getaktete Intel-Prozessor Z2520 machte sich auf Anhieb positiv mit schnellen Reaktions- und relativ kurzen Ladezeiten bemerkbar. Außerdem hat Asus auch für das 99-US-Dollar-Modell ZenFone 4 Android 4.4 KitKat in Aussicht gestellt, was bei günstigen Smartphones durchaus Seltenheitswert hat.

Wie schon das ZenFone 4 überzeugen auch die größeren Varianten mit einer rundum akkuraten Verarbeitung und guter Materialqualität. Die matte und leicht angeraute Oberfläche wirkt klar hochwertiger als Kunststoffgehäuse in Hochglanz. Das Material kommt bei allen Varianten zum Einsatz, sodass nicht nur vom Namen her ein Wiedererkennungswert entsteht. Obwohl mit Dual-SIM-Konfiguration ausgestellt, kommen die Geräte in Deutschland nur mit einem entsprechenden Steckplatz auf den Markt. Definitiv dabei sein wird aber der unter der austauschbaren Rückseite versteckte microSD-Steckplatz.

Asus CES-Highlights 2014 ausprobiert

Das PadFone mini wird mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Schicksal des ZenFone 4 treffen. Da bereits das The new Padfone mit größerem Bildschirm nur sehr eingeschränkt erhältlich ist, sieht Asus die Markteinführung beim neuen Modell ähnlich problematisch. Die Verfügbarkeit soll derzeit nur auf den asiatischen Märkten gewährleistet werden. Auch für das PadFone mini gilt: gute Verarbeitung, schneller Intel-Prozessor und ansprechendes Display. Das VivoTab Note 8 mit Intel Atom Z3740 (Bay Trail) wird es hingegen auch in Deutschland geben. Bei diesem überzeugte neben der schnellen Windows-8.1-Oberfläche insbesondere die präzise Eingabe per Stift und das IPS-Display mit schmalem Rahmen. Wie in dieser Produktklasse üblich ist auch beim VivoTab Note 8 Microsoft Office Home & Student vorinstalliert.

Mit dem Transformer Book Duet TD300 hat Asus ein sogenanntes 4-in-1-Produkt vorgestellt. Es ist als Windows-Notebook- oder Tablet sowie als Android-Notebook- oder Tablet nutzbar. Ähnlich exotisch ist das im Juni vorgestellte Transformer Book Trio. Denkbar ist laut Asus ein Einsteigermodell für 599 Euro mit Core-i3-Prozessor, kleiner Festplatte und einem Display mit 1.366 × 768 Bildpunkten. Jedoch würden Kunden in Deutschland starken Wert auf ein „potentes Datenblatt“ legen, sodass der Einstieg auch erst mit einem Core-i5-Prozessor und entsprechend höherem Preis realisiert werden könnte.

Optional sind größere Festplatten und SSDs, ein Full-HD-Display und Core-i7-CPUs erhältlich. Die Aussteller entsprachen dieser Konfiguration und agierten deshalb sehr schnell. Per Hardware-Schalter oder Verknüpfung unter Windows 8.1 und Android (4.2) kann zwischen beiden Modi gewechselt werden. Ersteres funktionierte im Kurztest nicht sehr zuverlässig, wobei alle heute gezeigten Produkte Vorserienstatus haben. Der Wechsel nach Betätigung der Software-Taste dauert etwa drei bis fünf Sekunden. Als reines Tablet stehen dem Anwender vier Gigabyte Speicher zur Verfügung, angedockt kann aber auch etwa unter Android die große Festplatte mit bis zu einem Terabyte genutzt werden. In welchen Varianten das Transformer Book Duet TD300 letztendlich erhältlich sein wird, soll sich im zweiten Quartal klären.

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