SSD-Z: Das CPU-Z für Solid State Drives

Michael Günsch
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SSD-Z: Das CPU-Z für Solid State Drives

Eingefleischte PC-Bastler kennen die Tools CPU-Z und GPU-Z, die Informationen und Betriebsparameter von Prozessoren und Grafikkarten anzeigen. Dem Namensschema folgend und ähnlich aufgebaut, schickt sich SSD-Z an, ein neues Info-Tool für SSDs zu werden.

SSD-Z wird vom dänischen Programmierer Anders Jakobsen entwickelt und als Freeware angeboten – Spenden zur Unterstützung werden erbeten. Eine Verbindung zu den genannten Freeware-Tools von CPUID und TechPowerUp ist nicht ersichtlich. Die Software besitzt noch Beta-Status.

Screenshots zeigen mit kleinem Fenster und Tabmenü die Ähnlichkeiten zu CPU-Z und GPU-Z auf. Der erste Tab bietet technische Daten zum ausgewählten Laufwerk, das am unteren Ende des Fensters aus einer Liste gewählt werden kann. Auch zu HDDs werden Informationen angezeigt, jedoch halten sich diese in Grenzen – das Tool ist nun mal auf SSDs ausgelegt.

Info-Tool SSD-Z in Bildern

Im Vergleich mit dem beliebten Analyse-Tool CrystalDiskInfo liefert SSD-Z zusätzliche Details zur Hardware. So werden beispielsweise Daten zum eingesetzten Controller und NAND-Flash oder die Höhe des Over-Provisionings aufgeführt. In weiteren Tabs sind unter anderem die ausgelesenen SMART-Werte, eine Partitionsübersicht sowie ein Benchmark zu finden. Bei letzterem wird ausdrücklich auf den unfertigen Status hingewiesen, die Ergebnisse seien „nicht verlässlich“. In einem kurzen Versuch kann ComputerBase dies bestätigen, förderte der Benchmark doch teils merkwürdige Resultate zu Tage. Umfangreiche Monitoring-Funktionen wie CrystalDiskInfo bietet die Software nicht und ist somit kein vollständiger Ersatz für andere Tools.

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