Cloud-Computing: Desktop-Client 2.0 für ownCloud erschienen

Ferdinand Thommes
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Cloud-Computing: Desktop-Client 2.0 für ownCloud erschienen
Bild: jojo nicdao | CC BY 2.0

OwnCloud ist eine beliebte Software, um eigene Daten selbstverantwortlich im Netz vorzuhalten, ohne einem Cloud-Anbieter vertrauen zu müssen. Jetzt ist der Client zu ownCloud in Version 2.0 erschienen und bringt einige Verbesserungen.

Mit dem ownCloud-Client lässt sich eine ownCloud-Instanz auf einem Server bequem vom Desktop der Betriebssysteme Linux, Mac OS und Windows steuern. Version 2.0, die einige Wochen im Testbetrieb war, wurde nun stabil für die Öffentlichkeit freigegeben. Zwei Verbesserungen springen gleich ins Auge, da sie in der Oberfläche sichtbar sind. Von vielen Anwendern gewünscht, ist es künftig möglich, mehrere Instanzen von ownCloud von einem Client aus zu steuern. Dabei ist es egal, ob diese auf einem oder auf verschiedenen Servern liegen.

Zudem lässt sich der automatische Download von Dateien in der Größe einschränken. Dabei ist ein Standardwert von 500 MB gesetzt, den der Anwender aber anpassen kann. In Zukunft wird der Nutzer dann gefragt, ob er einem Download zustimmt, sollte dieser größer als der eingestellte Wert sein. Der Wert kann auch auf 0 gesetzt werden, sodass in jedem Fall nachgefragt wird.

Eine weitere Neuerung, die den Testbetrieb neuer Versionen des Clients betrifft, wurde ebenfalls eingeführt. Damit ist es seit der Testversion von ownCloud-Client 2.0 erstmals möglich, neben der stabilen Version auch einen neueren Test-Client laufen zu lassen. Beide Versionen können dabei sowohl auf die gleiche als auch auf verschiedene Instanzen zugreifen. Das erleichtert das Testen vor der Übernahme einer neuen Version erheblich.

Neue Funktionen
Neue Funktionen
Überblick
Überblick
Konfiguration
Konfiguration

Weiterhin wurden für ownCloud-Client 2.0 wieder zahlreiche Fehler behoben. Der Download für die unterstützten Betriebssysteme findet sich auf der Projektseite. Für Linux kann für verschiedene Distributionen ein Repository von openSUSE eingebunden werden, sodass sich der Client künftig automatisch aktualisiert.