The Division Benchmark: Zu viel GPU-Leistung gibt es für diese Engine nicht

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Wolfgang Andermahr
222 Kommentare

Prozessor-Benchmarks

Auf der GeForce GTX 980 Ti spielt es keine Rolle, welcher Prozessor verbaut ist. Ob zwei Kerne oder vier, ob Hyper Threading oder nicht, ob 2,5 GHz oder 4,5 GHz – die Nvidia-GPU liefert durchweg fast identische Frameraten und hat auch nicht mit anderen Problemen zu kämpfen. Einzig bei nur zwei Kernen und Threads startet das Spiel nicht.

The Division – CPU-Skalierung
  • R9 Fury X, 1.920 × 1.080:
    • i7-6700K @ 4,5 GHz + 4K + HTT
      64,6
    • i7-6700K @ 3,5 GHz + 4K + HTT
      61,3
    • i7-6700K @ 3,5 GHz + 4K
      60,4
    • i7-6700K @ 2,5 GHz + 4K
      58,2
    • i7-6700K @ 3,5 GHz + 2K + HTT
      52,4
      Hakt
    • i7-6700K @ 3,5 GHz + 2K
      0,0
      Absturz
  • GTX 980 Ti, 1.920 × 1.080:
    • i7-6700K @ 4,5 GHz + 4K + HTT
      61,6
    • i7-6700K @ 3,5 GHz + 4K
      61,5
    • i7-6700K @ 3,5 GHz + 4K + HTT
      61,4
    • i7-6700K @ 2,5 GHz + 4K
      61,1
    • i7-6700K @ 3,5 GHz + 2K + HTT
      60,6
    • i7-6700K @ 3,5 GHz + 2K
      0,0
      Absturz
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

Bei einer Radeon R9 Fury X sieht es dagegen anders aus. So steigt die Performance beim Wechsel von 3,5 GHz auf 4,5 GHz immerhin um fünf Prozent an. Und der Unterschied zwischen 2,5 GHz und 3,5 GHz beträgt vier Prozent. Und auch vier Kerne anstatt deren zwei mit Hyper Threading bringen gleich 15 Prozent. Bei der Konstellation mit zwei Kernen muss man aber aufpassen: Denn während die Framerate bei vollen Details nicht zu stark abfällt, hakt das Spiel des öfteren, was störend ist. In dem Fall kommt vermutlich der DirectX-11-Treiber von AMD nicht hinter dem von Nvidia hinterher.

Technischer Eindruck

The Division schafft es, anders als die Assassin's-Creed- und die Far-Cry-Reihe aus demselben Hause, optisch wie wahres „Next-Gen Spiel“ zu wirken. So wirkt die Welt mit ihren zahlreichen Details und der schicken Beleuchtung wie aus einem Guss. Schwachstellen gibt es nur kleine, stattdessen jedoch viele kleine positiven Dinge, die sich schlussendlich zu einem grafisch sehr guten Spiel summieren.

Die Hardware muss dafür aber auch Next-Gen sein. Wer mit der Ultra-Detailstufe spielen möchte, braucht selbst in Full HD nicht unter einer Grafikkarte vom Kaliber einer Radeon R9 390 anzufangen. Und wer höhere Auflösungen spielen möchte, der muss selbst auf einer übertakteten GeForce GTX 980 Ti die Detailstufe reduzieren – was dem optischen Reiz aber quasi nichts nimmt.

The Division
The Division

The Division kommt sowohl mit AMD- als auch mit Nvidia-Grafikkarten sehr gut klar. Bei manchen Modellen liegt mal der eine, mal der andere vorn. Probleme sind beim Test keine aufgetreten. Aufpassen muss man nur bei Prozessoren mit zwei Kernen. Auch wenn das Spiel eigentlich keine schnelle CPU benötigt, gibt es auf Radeon-Karten bei vollen Details unschöne Haker.

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