Overwatch: Beuteboxen enthalten künftig weniger Doppeltes

Max Doll
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Overwatch: Beuteboxen enthalten künftig weniger Doppeltes
Bild: Blizzard

Mit dem nächsten Patch für Overwatch, der derzeit auf den Testservern ausgerollt wird, passt Blizzard die Verteilung von Gegenständen in den Beuteboxen von Overwatch an. Die Anzahl der Gegenstände in den Kisten, die bereits freigeschaltet wurden, soll „drastisch“ reduziert werden.

Diese Änderung, die Game Director Jeff Kaplan als „extrem signifikant“ bezeichnet, sei von vielen Spielern angefragt worden und werden den Spaß am Spiel deutlich erhöhen. Die Anzahl der mit Boxen verdienten Credits soll ungeachtet dieser Änderungen mindestens gleich bleiben oder sogar steigen. Eine besondere Rückversicherung ist das jedoch nicht. Doppelte Gegenstände vergütet Blizzard mit einem Credit-Betrag von nur einem Fünftel der Summe, die zum Freischalten eines Gegenstands einer vergleichbaren Klasse benötigt wird.

Die Änderung wirft zudem einmal mehr die grundsätzliche Frage nach den Mechanismen bei der Beuteverteilung auf. Nicht bekannt ist nach wie vor, ob die Verteilung der Gegenstände neben allgemeinen Quoten, die Blizzard kurzzeitig verraten musste, durch weitere, intransparente Modifikatoren beeinflusst wird. Vermutet wird etwa die Existenz eines „Pity Timers“, der die Chance auf seltene Gegenstände nach einer gewissen Zeit steigen lässt. Dass Blizzard hier in irgendeiner Form eingreift, ist nun zumindest sicher.

Export für Highlights

Neben dieser Änderung wird der nächste Patch die Möglichkeit zum Speichern von mehr Video-Highlights sowie zum manuellen Sichern besonderer Spielszenen einführen. Per „Capture-Taste“ können besondere Szenen eines Matches markiert werden, die Stelle des Spiels wird anschließend im neuen Highlight-Tab zusammen mit „Play of the Game“-Szenen gesichert.

Die Szenen lassen sich außerdem auf allen Plattformen exportieren. Auf dem PC besteht darüber hinaus die Möglichkeit, die Grafik- und Videoqualität der exportierten Szenen unabhängig von den Einstellungen für das Spiel selbst zu wählen. Damit kann auch auf leistungsschwacher Hardware ein UHD-Video mit maximalen Detaileinstellungen erzeugt werden, das die Qualität der live gerenderten Szenen bei weitem übertrifft.

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