Xbox Live: Microsoft arbeitet an „Karriere“ mit Beuteboxen

Max Doll
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Xbox Live: Microsoft arbeitet an „Karriere“ mit Beuteboxen

Microsoft arbeitet daran, das Gamerscore-Punktesystem der Xbox-Plattform mit Beuteboxen und Spielzielen auszubauen. Ziel der Maßnahmen ist es, die „Karrieren“ und Leistungen von Spielern besser abzubilden als dies aktuell über Errungenschaften der Fall ist.

Nach Informationen von Windows Central testet Microsoft aktuell ein „Karrieresystem“ für Xbox Live, das diese als Defizit betrachtete Situation korrigieren soll. Das neue System wird levelbasiert und bietet Prestige-Ränge, mit denen sich Beuteboxen verdienen lassen. In den Kisten sind kosmetische Gegenstände für die Xbox-Avatare enthalten.

Angedacht ist, das System parallel zu Errungenschaften laufen zu lassen, heißt es in dem Bericht weiter. Die Spielerkarriere wird deshalb ebenfalls eine Art Errungenschaften erhalten und Spielfortschritt sowie Spielzeit erfassen. Unter anderem hierüber will Microsoft dafür sorgen, dass die Karriere von Spielern, die nur wenige Spiele sehr lange spielen, korrekt abgebildet wird.

Kistenkauf noch unbestätigt

Die Progression in diesem System erfolgt stufenbasiert, nötige Erfahrungspunkte können über Errungenschaften und Quests verdient werden. Als Beispiel für Aufgaben nennt Windows Central das Spielen von bestimmten Titeln. Für das Absolvieren soll es ebenfalls Beuteboxen als Belohnung geben. Nicht feststellen konnte die Seite, ob sich die Kisten kaufen lassen (werden).

In aller Regel ergibt die Einführung von Kisten und Zufallsbelohnungen nur dann Sinn, wenn ein konkretes Gewinninteresse im Spiel ist. Bislang lassen sich Gegenstände für die Avatare direkt für Kleinbeträge erwerben, in aller Regel sind zufallsbasierte Systeme für Anbieter jedoch lukrativer.

Grundlagen kommen

Die nötigen Grundlagen hat Microsoft in ersten Ansätzen schon gelegt. Schon im vergangenen Jahr wurden Quests für Live-Gold-Kunden eingeführt, 2018 soll darüber hinaus das Avatar-System überarbeitet werden. Die Avatare werden, wie ein Teaser-Video aus dem vergangenen Jahr verspricht, stärker mit Gegenständen interagieren können.

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