IFA 2019

XPG Headshot: Adata will individuell geformte Gaming-Mäuse drucken

Fabian Vecellio del Monego
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XPG Headshot: Adata will individuell geformte Gaming-Mäuse drucken

Mit der XPG Headshot will Adatas Gaming-Marke Kunden eine individuell angepasste Maus per 3D-Druck fertigen. Der Hersteller sieht sich an der „Kreuzung zweier Megatrends“, identifiziert diese aber nicht als das Streben nach geringem Gewicht und besseren Tastern, sondern als 4D-Druck und Künstliche Intelligenz.

Per KI-Algorithmus vierdimensional gefertigt

4D-Druck steht für per 3D-Druck gefertigte Materialien oder Strukturen, die sich auch nach dem Ende des eigentlichen Fertigungsprozesses verändern können; Auslöser dieser Metamorphose kann beispielsweise Wärme oder der Kontakt mit Wasser sein. Die besagte Künstliche Intelligenz soll derweil Interessenten helfen, ihre eigene XPG Headshot zu personalisieren: Per KI-Algorithmus sollen sich demnach basierend auf Griff, Handgröße und präferierter Oberflächenbeschaffenheit individuelle Mäuse erstellen lassen.

Ein Nebeneffekt der Fertigung und des Aufbau des Chassis der XPG Headshot ist das damit einhergehende niedrige Gewicht – Adata spricht von einem „ultraleichten Formfaktor“. Gegenüber ComputerBase sprach der Hersteller konkreter von 65 Gramm, mit denen das Eingabegerät tatsächlich die meisten derzeit verfügbaren Gaming-Mäuse unterbietet. Zudem gab Adata zu verstehen, einen PixArt PMW-3389 verbauen zu wollen. Der optische Sensor ist ein Derivat des populären PMW-3360 und hat sich in der Vergangenheit bereits mehrfach als sehr präzise erwiesen. Damit einher geht eine maximale Auflösung von 16.000 Punkten pro Zoll.

Auf den Bildern lassen sich zudem Omron-Schalter erkennen, wobei die weiße Farbgebung des oberen Knopfes der Primärtaster auf den Typ D2FC-F mit einer spezifizierten maximalen Lebenszeit von 20 Millionen Klicks hindeutet. Ebenfalls sind zwei geringer spezifizierte Zusatztasten auf der linken Seite des Eingabegerätes zu sehen und auch auf dessen Oberseite befindet sich ein Schalter.

Individuelle Maus folgt auf Standard-Variante

Verfügbar werden soll die XPG Headshot im vierten Quartal dieses Jahres, allerdings zunächst als nicht konfigurierbare Standard-Version mit vorgegebener Form und Soft-Touch-Oberfläche. Ab dem ersten Quartal 2020 soll die Maus über XPGs Website nach eigener Vorliebe an die eigene Hand und Handhaltung anpassen lassen. Während Adata gegenüber ComputerBase für das Standard-Modell eine unverbindliche Preisempfehlung von „hoffentlich unter 100 Euro“ nannte, sind die Kosten der Personalisierung noch unbekannt.

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