Rocket League: Beutebox-Ersatz ist zufällig, aber transparent

Max Doll
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Rocket League: Beutebox-Ersatz ist zufällig, aber transparent
Bild: Psyonix

Rocket League wird sich noch in diesem Jahr von Beuteboxen trennen. Wie das neue System aussieht, haben die Entwickler jetzt skizziert. Dabei stellt sich heraus, dass die Kisten gar nicht vollständig entfernt, sondern nur modifiziert werden. Sie sind künftig transparenter.

Was im Dezember als „Blaupause“ eingeführt wird, ist im Prinzip eine Beutebox, die Spieler wie bislang auch am Ende eines Matches als Belohnung erhalten können. Neu ist, dass bei einer Blaupause schon vor dem Öffnen angezeigt wird, was für einen Gegenstand sie zu welchem Preis liefert. Angegeben wird außerdem, welche Attribute, etwa „zertifiziert“ oder „angemalt“, der Gegenstand hat.

Transparenz und Optionalität

Im Prinzip handelt es sich durch diese Vorschau um ein zufällig generiertes Verkaufsangebot. Zum Nutzen der Blaupausen werden Spieler auf keine Weise gezwungen, die Anleitungen können bei Nichtgefallen einfach im Inventar gelagert werden. Nachteile entstehen dadurch nicht. Auf diese Weise bleibt zwar im Kern das gleiche System wie zuvor im Spiel, aber um seine Kritikpunkte beraubt: Die Entwickler machen ein konkretes Angebot, bei dem Kosten und Gegenleistung klar oder zumindest weitgehend klar benannt werden.

Denn um eine Blaupause in einen Gegenstand zu verwandeln, sind Credits nötig. Hierbei handelt es sich um die neue Premium-Währung des Spiels, die die bisherigen Schlüssel ersetzt und mit der sich Kosten ein Stück weit verschleiern lassen. Preise für Einheiten-Pakete hat Psyonix noch nicht kommuniziert. Bestehende Beuteboxen und Schlüssel werden mit Einführung des neuen Systems automatisch in Blaupausen der gleichen Kisten-Serie beziehungsweise Credits umgewandelt.

Shop mit neuen und alten Skins

Credits können außerdem für die Premium-Version des Battle Pass sowie im Ingame-Shop ausgegeben werden. Dort sollen neue Gegenstände, aber auch Skins aus alten Beutekisten, die nicht mehr ausgegeben werden, zu finden sein. Käufe im Shop werden fest an das Nutzerkonto gebunden und können nicht gehandelt werden. Ebenso wie Gegenstände aus Blaupausen und Kisten lassen diese sich zudem nicht über das Trade-in-Verfahren in einen Skin einer höheren Seltenheitsklasse umwandeln. Diese Option besteht künftig nur noch für kostenlose „Drops“.