Bluetooth-Unterwäsche: Telekom koppelt zum Valen­tins­tag erneut die Höschen

Frank Hüber
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Bluetooth-Unterwäsche: Telekom koppelt zum Valen­tins­tag erneut die Höschen
Bild: Deutsche Telekom

Nach dem Start der auf 1.000 Sets limitierten „Connected Underwear“ der Deutschen Telekom aus der Love-Magenta-Serie im Oktober 2019 war diese innerhalb kürzester Zeit ausverkauft. Pünktlich zum Valentinstag legt die Telekom die Bluetooth-Unterwäsche nun neu auf und bringt sie ab 6. Februar erneut in den Handel.

Auch die zweite Auflage der Love Magenta Connected Underwear ist eine limitierte Auflage. Es gibt dieses Mal insgesamt 4.500 Sets, die aber nicht nur für Deutschland, sondern ganz Europa vorgesehen sind. Es wird danach keine weiteren Auflagen mehr geben, so die Telekom gegenüber ComputerBase. Die vernetzte Unterwäsche ist ab heute im Online-Shop der Deutschen Telekom erhältlich. Ein Set für Sie und Ihn, Sie und Sie oder Ihn und Ihn kostet erneut 25 Euro, wobei die Kombination aus Größe und Stil wieder frei wählbar ist.

Mit „LoveMode“ in der „LoveZone“

Das Prinzip der Bluetooth-Unterwäsche ist unverändert: Die Bluetooth-Beacons mit einer Größe von 4,3 × 2,4 × 0,3 cm und einem Gewicht von je 6 Gramm werden in Täschchen in der Unterwäsche gesteckt und mit der mobilen App „Connected Underwear“ für Android oder iOS verbunden. Durch Bewegung beim Tragen wird der Chip automatisch aktiviert und sendet innerhalb der „LoveZone“ (Radius von 5 Metern) ein Bluetooth-Signal an das Smartphone des Partners. Der Partner erhält eine Nachricht auf sein Smartphone. Diese lädt ihn ein, den „LoveMode“ einzuschalten. Die Unterwäsche bringt dann das Smartphone vorübergehend zum Schweigen, eine Playlist wird abgespielt und ein romantischer Bildschirmschoner gestartet, was den Fokus auf die Zweisamkeit lenken soll.

Absurdes Produkt, um Aufmerksamkeit zu erlangen

Wolfgang Kampbartold, Vice President International Market Communications der Deutschen Telekom, sagt, dass man mit der Connected Underwear ganz bewusst ein absurdes Produkt entwickelt habe. Man wolle mit Humor Aufmerksamkeit erlangen, der digitalen Entfremdung junger Paare entgegenwirken und sieht die Connected Underwear selbst als letzten Ausweg, wenn nichts anderes mehr hilft. 39 Prozent der 18- bis 34-Jährigen sind der Meinung, dass durch den Griff zum Smartphone im Bett ein intimer Austausch verhindert wird. Dennoch greift knapp die Hälfte der befragten Nutzer dieser Altersgruppe im Bett zum Smartphone, auch wenn der Partner daneben liegt.