Jubiläum: AMD64 für x86-Prozessoren feiert seinen 20. Geburtstag

Sven Bauduin
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Jubiläum: AMD64 für x86-Prozessoren feiert seinen 20. Geburtstag
Bild: AMD

Heute vor exakt 20 Jahren am 10. August 2000 hat AMD seine x64-Implementierung AMD64 als Befehlssatzerweiterung für x86-Prozessoren vorgestellt, die mehr als 4 GB Arbeitsspeicher auf der ursprünglichen 32-Bit-Architektur IA-32 von Intel adressieren konnte. Damit legte AMD den Grundstein für die erfolgreiche K8-Architektur.

AMD64 als Basis für den AMD Athlon 64

Auf Basis der K8-Architektur und der Befehlserweiterung AMD64 erschienen am 21. April 2003 die ersten 64-Bit-Opteron-Prozessoren unter dem Codenamen „Sledgehammer“ für Serversysteme mit bis zu acht Prozessoren auf dem Sockel 940.

Am 22. April 2003 konnten die folgenden sechs Modelle käuflich erworben werden und stellten damit den Startschuss für AMD64 dar. Die ersten Opteron-Prozessoren mit 64-Bit-Erweiterung wurden im 130 nm (SOI) produziert.

Sledgehammer (2yy) für Dual-Sockel-Systeme
  • AMD Opteron 240 (1C/1T, 1,4 GHz, 84,7 W TDP)
  • AMD Opteron 242 (1C/1T, 1,6 GHz, 84,7 W TDP)
  • AMD Opteron 244 (1C/1T, 1,8 GHz, 84,7 W TDP)
Sledgehammer (8yy) für Octa-Sockel-Systeme
  • AMD Opteron 840 (1C/1T, 1,4 GHz, 84,7 W TDP)
  • AMD Opteron 842 (1C/1T, 1,6 GHz, 84,7 W TDP)
  • AMD Opteron 844 (1C/1T, 1,8 GHz, 84,7 W TDP)

Bereits im Oktober 2001 berichtete ComputerBase über die Hammer-Architektur von AMD, die am 3. März 2002 auch erstmals – hinter verschlossenen Türen – der Presse vorgestellt wurde.

Als AMD Athlon 64 auch für Heimanwender

Am 11. November 2001 konnte ComputerBase dann auch erstmals über den AMD „ClawHammer“ berichten und hatte AMD64 mit dem AMD Athlon 64 FX-51 (Test) erstmals für einen ausführlichen Test zwischen den Fingern. Der Rest ist mittlerweile Geschichte.