Nothing Phone (1) im Test: Smartphones sind nicht mehr langweilig

Update Nicolas La Rocco
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Nothing Phone (1) im Test: Smartphones sind nicht mehr langweilig

Mit Nothing kommt ein neuer Player auf den Markt, der mit dem Phone (1) ein gänzlich anderes Smartphone lanciert und sich damit merklich vom Einheitsbrei absetzt. Ein aufregendes Design mit transparenter Rückseite und über 900 Micro-LEDs ist das Alleinstellungsmerkmal des Phone (1). Essenziell geht anders, aber kaum so schick.

Update

Pünktlich zum heutigen Marktstart hat Nothing am gestrigen Abend das Firmware-Update von Nothing OS 1.0.2 auf Nothing OS 1.1.0 veröffentlicht, das unter anderem den Fehler in Google Pay beseitigt, sodass der Bezahldienst jetzt genutzt werden kann, wie die Redaktion auf dem Testgerät bestätigen kann. Dementsprechend wurde der Abschnitt angepasst und dieser Kritikpunkt aus dem Wertungskasten im Fazit entfernt.

Darüber hinaus werden im Changelog, wie er unter anderem bei Android-Hilfe einzusehen ist, die experimentelle Integration von Tesla und der NFT-Galerie genannt, die auf dem Testgerät allerdings schon mit Nothing OS 1.0.2 vorlag. Zudem gibt der Hersteller an, die Kamera in mehreren Punkten wie Rauschen und Dynamikumfang bei schlechten Lichtbedingungen verbessert sowie die Glyph-Beleuchtung für die Nutzung im Porträtmodus hinzugefügt zu haben. Weitere Verbesserungen betreffen die allgemeine Bildqualität der Weit- und Ultraweitwinkelkamera.

Auf dem Homescreen können Anwender jetzt die Google-Suchleiste am unteren Bildschirmrand entfernen und erhalten damit eine Zeile mehr für Apps. Die Android-Sicherheitspatches wurden auf Juli 2022 angehoben sowie Bugs beim Fingerabdrucksensor und Face-Unlock behoben. Im Standby-Modus soll zudem der Verbrauch reduziert worden sein.

Qualität liegt weit oberhalb des Preises

Dass das Phone (1) das erste Smartphone von Nothing ist, gibt zwar der Name des Produkts her, aber nicht die Tatsache, dass es in jedem noch so kleinen Bereich perfekt verarbeitet ist. Nur extrem selten sorgen Smartphones nach dem Auspacken für ein derart zufriedenes Gesicht, mit der Investition keinen Fehlkauf getätigt zu haben. Wo die 469 Euro hingeflossen sind, die das Phone (1) mindestens kostet, sieht man dem Modell auf den ersten Blick an. Als die Redaktion das Gerät zu Besuch bei Nothing in Berlin das erste Mal ausprobieren konnte, wurde vonseiten des Redakteurs ein höherer Preis von 600 bis 700 Euro vermutet. Für die gebotene Qualität sind 469 Euro vom Hersteller alles andere als zu hoch angesetzt.

Auch die kleinen Details passen perfekt

Das Chassis aus vollständig recyceltem Aluminium zieht sich beim Phone (1) komplett um das Gerät herum und nimmt auf der linken Seite zwei voneinander getrennte Lautstärketasten und rechts den Power-Button auf. Position und Klickgefühl hat Nothing exakt so getroffen, wie es ergonomisch am besten passt und sich hochwertig anfühlt. Selbst diese vermeintlich unwichtigen Bereiche eines Smartphones ist der Hersteller mit hoher Präzision angegangen.

Das iPhone lässt grüßen

Carl Pei weiß als Mitbegründer von OnePlus, bevor er das Unternehmen vor knapp zwei Jahren verlassen hat, wie man Smartphones baut, und das zeigt sich beim Phone (1). Allerdings muss sich das Gerät unweigerlich den Vergleich mit dem aktuellen iPhone gefallen lassen, denn die Linienführung könnte kaum ähnlicher ausfallen. Mit Abmessungen von 75,8 × 159,2 × 8,3 mm (B × H × T) fällt das Phone (1) zwischen iPhone 13 Pro und iPhone 13 Pro Max, entspricht aber eher dem größeren Modell. Nun gut, die Ähnlichkeiten bestehen zwar, aber zeitlos elegant sieht das Nothing-Smartphone damit allemal aus.

Transparente Rückseite mit Micro-LED-Beleuchtung

Das Alleinstellungsmerkmal des Phone (1) ist auf der Rückseite hinter Gorilla Glass 5 zu finden. Analog zu den Ear (1) (Test) dienen transparente Bauteile als Spielwiese der Designer. Hinter dem Glas sind aber nicht die einzelnen Komponenten des Smartphones auszumachen, sondern eine stilisierte Abbildung dessen, die ein dreidimensionales Relief zeichnet und der Rückseite damit eine gewisse Struktur verleiht, obwohl sich alles auf wenigen Millimetern Bautiefe abspielt. Dabei haben die Designer sogar Platz gefunden, um im unteren Bereich einen Elefanten abzubilden.

Die sichtbaren Bauteile sind nur schwer spezifischer Hardware zuzuweisen, am ehesten gelingt dies noch bei der zentralen Ladespule. Die „Schlange“, die sich unten links bis hinter den Elefanten windet, dient als Verbindungsstück vom SIM-Fach, das zwei Nano-SIM-Karten aufnehmen kann, zur Hauptplatine. Die kleine kreisrunde Aussparung oben rechts nimmt eine Status-LED auf, die beim Filmen rot leuchtet. Und oben links sitzt nicht zu übersehen die Dual-Kamera mit jeweils 50 MP für Weit- und Ultraweitwinkel.

Das Lichtspiel bleibt zunächst versteckt

Die mit über 900 Micro-LEDs bestückte Beleuchtung der Rückseite hat Nothing gut versteckt, denn die insgesamt fünf Zonen sind aufgrund der übereinstimmenden Farbgestaltung nicht direkt auszumachen. Das „Glyph“ getaufte Beleuchtungssystem findet sich als „C“ rund um die Kamera, als Diagonale oben rechts, als offener Kreis mit abgeflachten Seiten rund um die Ladespule und als „Ausrufezeichen“ zentral im unteren Bereich der Rückseite, wobei Strich und Punkt separat angesteuert werden können.

Das Glyph-Interface im Detail

Das Glyph-Interface dient eher nebensächlich der Bespaßung mit blinkenden Lichtern, sondern wird primär für eingehende Telefonate und Benachrichtigungen genutzt. Jeweils zehn Klingel- und Mitteilungstöne bringt Nothing OS von Haus aus mit, die im nachfolgenden Video alle zu sehen sind. Die Micro-LEDs leuchten synchron zum Klingelton auf und werden durch einen hochwertigen Vibrationsmotor haptisch unterstützt. Wie hell die Zonen als Ganzes leuchten sollen, lässt sich in den Einstellungen festlegen. Dort kann auch eine Nachtruhe definiert werden, in der das Aufblitzen der LEDs pausiert wird. Zudem lässt sich festlegen, für welche Kontakte das Smartphone wie aufleuchten soll.

Die Micro-LEDs kommen im unteren Bereich auch als Statusanzeige für den Akkustand zum Einsatz. Sobald ein USB-C-Kabel angeschlossen wird, erscheint ein nach oben verlaufender Ladebalken. Innerhalb der Kamera-App lässt sich die Beleuchtung als Ringlicht verwenden, um eine weniger scharfe Beleuchtung als mit dem LED-Blitz zu erhalten. Die Micro-LEDs können sowohl für Foto- als auch für Videoaufnahmen zum Einsatz kommen. Darüber hinaus zählt das „C“ rund um die Kamera als Timer bei Fotos die Zeit bis zum Auslösen herunter. Wird gefilmt, lässt sich optional eine rote Status-LED im oberen rechten Bereich der Rückseite zuschalten. Die in den Android-Schnelleinstellungen verfügbare Taschenlampe nutzt hingegen den normalen LED-Blitz. Das Ausrufezeichen gibt darüber hinaus visuelles Feedback aus, wenn das Smartphone mit „Hey, Google“ angesprochen wird.

Essenziell geht anders, aber nicht so cool

Berechtigt darf man an dieser Stelle fragen, ob ein Smartphone so etwas wie das Glyph-Interface benötigt. Nicht abzustreiten ist, dass der Einsatz von über 900 Micro-LEDs und das aufwendige Design der Rückseite Einfluss auf die BOM, also auf die Produktionskosten des Smartphones haben. Kosten, die potenziell an anderer Stelle besser investiert wären, anstatt ein „unnötig schönes“ Smartphone zu kreieren. Essenziell für ein solches Mobilgerät sind die Micro-LEDs sicherlich nicht, aber wann und wo bekommt man heutzutage im Einheitsbreis des Smartphone-Markts noch so etwas Ausgefallenes und mal Aufregendes geboten? Mit seinem industriellen Design, dem Blick auf die Komponenten und die ausgeklügelte Beleuchtung ist Nothing ein ästhetisches Meisterstück gelungen, das viele Blicke auf sich ziehen wird.

Beleuchtung bekommen eher andere zu sehen

Einen Nachteil hat das Glyph-Interface allerdings: Es ist nur dann sichtbar, wenn das Smartphone mit Display nach unten abgelegt wird. Zwar schützt auch die Vorderseite Gorilla Glass 5, je nach Untergrund will man das Gerät aber eher mit dem Bildschirm nach oben ablegen. Die schöne Beleuchtung wird dann erst wieder indirekt durch Reflexionen sichtbar, wenn das Phone (1) angehoben wird. Nothing bietet für 25 Euro eine transparente oder schwarze Schutzhülle für das Smartphone an, die leicht über das Display hinausgeht und damit die Vorderseite schützt, auch wenn das Gerät mit Bildschirm nach unten abgelegt wird. Das Phone (1) verliert durch die Hülle allerdings merklich an Ästhetik.

OLED-Display mit symmetrischer Einfassung

Nicht minder viel Mühe hat sich Nothing beim OLED-Bildschirm gegeben, der zum einen vollständig plan verbaut wurde, also ohne Krümmungen zum Seitenbereich daherkommt, und zum anderen symmetrisch in das Gehäuse integriert wurde, sodass die rundherum verlaufende schwarze Einfassung in allen Bereichen die gleiche Stärke aufweist.

Visionox liefert das flexible Panel

Das so umzusetzen, ist insofern gar nicht so einfach respektive mit einem höheren finanziellen Aufwand verbunden, weil dafür ein flexibles OLED-Panel benötigt wird, das im unteren Bereich nach hinten gefaltet wird, um die Ansteuerung aus entgegengesetzter Richtung vorzunehmen. So hat es damals beim iPhone X auch Apple gemacht, um für eine rundherum gleich breite Einfassung zu sorgen. Das OLED-Panel des Phone (1) stammt von Visionox und soll Nothing zufolge im Einkauf etwa doppelt so teuer sein wie ein für die Preisklasse des Smartphones übliches OLED-Panel, das unten zu einem „Kinn“ und damit zu einer asymmetrischen Front geführt hätte.

6,55 Zoll großes OLED-Display
6,55 Zoll großes OLED-Display

Positiv hervorzuheben ist auch die Laminierung des Panels mit dem Glas, wo schon Lücken von wenigen Zehntel Millimetern entscheidend dafür sein können, um nicht mehr das Gefühl zu erreichen, eine direkte Verbindung zwischen Inhalt und Finger zu haben. Speziell beim Phone (1) sitzt das OLED-Panel sehr nahe an der Oberfläche und sorgt damit für einen direkten Kontakt zum Inhalt.

Schneller, aber tiefer Fingerabdrucksensor

Inwiefern diese Eigenschaft positive Auswirkungen auf den optischen Fingerabdrucksensor unterhalb des Displays hat, lässt sich nicht bestimmen, doch zumindest funktioniert dieser zuverlässig und schnell genug beim Phone (1). Zuletzt veröffentlichte Smartphones wie das Vivo X80 Pro sind in diesem Punkt zwar noch eine Ecke schneller, das Phone (1) schneidet aber zum Beispiel deutlich besser als das Pixel 6 Pro (Test) ab. Einzig die Position des Fingerabdrucksensors fällt bei Nothing suboptimal aus, weil er sehr tief am unteren Bildschirmrand positioniert wurde. Die natürliche Position des Daumens liegt aber eher ein paar Zentimeter weiter oben.

Alternativ zum Fingerabdrucksensor lässt sich ein 2D-Gesichtsscan über die Frontkamera nutzen. Mit der frühen Software Nothing OS 1.0.0 und 1.0.1 machten Einrichtung und Erkennung allerdings noch erhebliche Probleme, mit der im späteren Verlauf des Tests aufgespielten Version 1.0.2 waren diese Hürden aber nicht mehr vorhanden. Zu beachten ist jedoch stets, dass ein 2D-Gesichtsscan über die Frontkamera bei weitem nicht so sicher wie ein 3D-Verfahren wie etwa Face ID von Apple ist.

Bildschirm erreicht Herstellerangaben nicht

Das von Nothing gewählte OLED-Panel macht optisch aufgrund der symmetrischen Bauweise extrem viel her, bleibt von den Messwerten aber hinter den Erwartungen und Herstellerangaben zurück. Die Redaktion steht derzeit noch in Kontakt mit Nothing, um zu ermitteln, unter welchen Konditionen die beworbenen Helligkeitswerte erreicht werden können.

120 Hz und bis zu 1.200 cd/m² hell
120 Hz und bis zu 1.200 cd/m² hell

Nothing verspricht für das Phone (1) eine Helligkeit von 500 cd/m² und eine Spitzenhelligkeit von 1.200 cd/m². Um das OLED-Panel zu schonen, beziehen sich die höheren Werte im Regelfall auf ein Bild mit reduziertem „Average Picture Level“ (APL), also eine Ansicht mit kleinerem Weißanteil wie etwa 10 Prozent APL. Zu unterscheiden ist zudem stets zwischen den manuell erreichten und den im Automatikmodus ermittelten Werten, denn praktisch alle Hersteller machen die Spitzenhelligkeit vom Umgebungslicht abhängig, um abermals das Panel zu schonen. So können Anwender dem Display über die Einstellungen nicht stets das Maximum abverlangen.

700 statt 1.200 cd/m²

In den Messungen der Redaktion wurden im manuellen Modus unabhängig vom APL stets 450 cd/m² ermittelt, im Automatikmodus bei 100 Prozent APL hingegen 643 cd/m². Je nach Sichtweise auf die Herstellerangabe wird sie damit unter- respektive überboten. Nachteilig für Nothing wirkt sich allerdings aus, dass keine höheren Spitzenhelligkeiten als 697 cd/m² ermittelt werden konnten, obwohl das APL auf bis zu 10 Prozent reduziert wurde. ComputerBase hat mehrere Messungen sowohl mit SDR- als auch HDR-Inhalten und unterschiedlichsten APL-Werten durchgeführt und das Smartphone dabei mit einer extrem hellen LED-Fotolampe beleuchtet, um helles Umgebungslicht zu simulieren.

Diagramme
Display-Helligkeit max.
  • Automatikmodus 100% APL:
    • Samsung Galaxy S22+
      1.182
      Weißpunkt: ca. 6.700
    • Samsung Galaxy S22 Ultra
      1.161
      Weißpunkt: ca. 6.700
    • Apple iPhone 13 Pro
      1.063
      Weißpunkt: ca. 6.800
    • Apple iPhone 13 Pro Max
      1.056
      Weißpunkt: ca. 6.300
    • Samsung Galaxy S21 Ultra
      973
      Weißpunkt: ca. 6.700
    • Samsung Galaxy Note 20 Ultra
      969
      Weißpunkt: ca. 7.300
    • Samsung Galaxy S22
      911
      Weißpunkt: ca. 6.800
    • Samsung Galaxy Z Flip 3
      894
      Weißpunkt: ca. 6.600
    • Xiaomi Mi 11 Ultra
      878
      Weißpunkt: ca. 7.100
    • Apple iPhone 13 mini
      858
      Weißpunkt: ca. 6.200
    • Apple iPhone 12 Pro Max
      854
      Weißpunkt: ca. 6.300
    • Apple iPhone 12 Pro
      842
      Weißpunkt: ca. 6.300
    • Apple iPhone 11 Pro Max
      797
      Weißpunkt: ca. 6.900
    • OnePlus 9 Pro
      787
      Weißpunkt: ca. 6.800
    • Asus ROG Phone 6
      784
      Weißpunkt: ca. 7.200
    • Xiaomi Mi 11
      783
      Weißpunkt: ca. 6.900
    • Google Pixel 6 Pro
      777
      Weißpunkt: ca. 6.500
    • OnePlus 9
      776
      Weißpunkt: ca. 6.700
    • OnePlus 8 Pro
      773
      Weißpunkt: ca. 7.400
    • Samsung Galaxy A52 5G
      772
      Weißpunkt: ca. 6.800
    • Google Pixel 6
      769
      Weißpunkt: ca. 6.200
    • Qualcomm Smartphone for Snapdragon Insiders
      765
      Weißpunkt: ca. 7.200
    • Samsung Galaxy S20
      763
      Weißpunkt: ca. 7.200
    • Samsung Galaxy S20 Ultra
      762
      Weißpunkt: ca. 7.200
    • OnePlus 8T
      753
      Weißpunkt: ca. 6.800
    • Samsung Galaxy S20+
      752
      Weißpunkt: ca. 7.300
    • Oppo Find X3 Pro
      745
      Weißpunkt: ca. 7.200
    • Unihertz Titan
      718
      Weißpunkt: ca. 6.900
    • Google Pixel 4a
      701
      Weißpunkt: ca. 7.000
    • Nothing Phone (1) (10% APL)
      697
      Weißpunkt: ca. 6.100
    • Nothing Phone (1) (20% APL)
      690
      Weißpunkt: ca. 6.100
    • LG Wing
      688
      Weißpunkt: ca. 7.200
    • Google Pixel 5
      687
      Weißpunkt: ca. 6.500
    • Apple iPhone Xr
      686
      Weißpunkt: ca. 7.000
    • Cat S61
      672
      Weißpunkt: ca. 7.400
    • OnePlus 7T
      672
      Weißpunkt: ca. 7.300
    • Samsung Galaxy Z Fold 2
      672
      Weißpunkt: ca. 7.400
    • Gigaset GX290
      671
      Weißpunkt: ca. 9.800
    • Apple iPhone 11
      661
      Weißpunkt: ca. 6.800
    • Google Pixel 4a 5G
      655
      Weißpunkt: ca. 6.600
    • Apple iPhone 12
      653
      Weißpunkt: ca. 6.300
    • Apple iPhone Xs Max
      644
      Weißpunkt: ca. 6.900
    • Apple iPhone 12 mini
      643
      Weißpunkt: ca. 6.300
    • Nothing Phone (1) (100% APL)
      643
      Weißpunkt: ca. 6.100
    • Samsung Galaxy Note 9
      637
      Weißpunkt: ca. 7.800
    • Motorola Moto G8 Plus
      634
      Weißpunkt: ca. 7.700
    • OnePlus Nord
      629
      Weißpunkt: ca. 7.400
    • Samsung Galaxy S9+
      624
      Weißpunkt: ca. 7.800
    • Samsung Galaxy S9
      622
      Weißpunkt: ca. 7.700
    • Huawei Mate 20 Pro
      616
      Weißpunkt: ca. 7.300
    • Samsung Galaxy Note 10+
      616
      Weißpunkt: ca. 7.200
    • OnePlus Nord 2
      610
      Weißpunkt: ca. 7.100
    • OnePlus 6
      607
      Weißpunkt: ca. 7.900
    • Nokia XR20
      592
      Weißpunkt: ca. 8.150
    • Motorola Moto G6
      589
      Weißpunkt: ca. 8.800
    • OnePlus 7 Pro
      585
      Weißpunkt: ca. 7.300
    • LG Velvet
      575
      Weißpunkt: ca. 7.800
    • Sony Xperia XZ3
      569
      Weißpunkt: ca. 7.900
    • Sony Xperia 5 III
      563
      Weißpunkt: ca. 7.200
    • Samsung Galaxy S10e
      562
      Weißpunkt: ca. 7.400
    • Cat S52
      553
      Weißpunkt: ca. 6.900
    • LG G7 ThinQ
      546
      Weißpunkt: ca. 9.300
    • Cat S62 Pro
      543
      Weißpunkt: ca. 8.650
    • Sony Xperia 1 II
      539
      Weißpunkt: ca. 8.400
    • Sony Xperia 5 II
      536
      Weißpunkt: ca. 7.500
    • Huawei P30 Pro
      531
      Weißpunkt: ca. 7.800
    • Huawei P20 Pro
      527
      Weißpunkt: ca. 6.900
    • Asus ZenFone 6
      525
      Weißpunkt: ca. 7.400
    • Samsung Galaxy S10+
      524
      Weißpunkt: ca. 7.200
    • Oppo Reno2
      521
      Weißpunkt: ca. 8.000
    • Samsung Galaxy S10
      519
      Weißpunkt: ca. 7.200
    • Motorola Moto G7 Plus
      518
      Weißpunkt: ca. 8.200
    • Huawei P40 Pro
      516
      Weißpunkt: ca. 7.500
    • Samsung Galaxy A50
      515
      Weißpunkt: ca. 7.100
    • Motorola One Vision
      510
      Weißpunkt: ca. 8.000
    • Cat S42
      510
      Weißpunkt: ca. 6.900
    • Oppo A91
      508
      Weißpunkt: ca. 7.600
    • Doogee V20
      508
      Weißpunkt: ca. 8.690
    • Sony Xperia XZ2 Compact
      506
      Weißpunkt: ca. 7.900
    • Motorola Moto G7 Power
      506
      Weißpunkt: ca. 6.900
    • Vivo X60 Pro
      503
      Weißpunkt: ca. 7.600
    • Gigaset GS4
      501
      Weißpunkt: ca. 9.700
    • Oppo Find X2 Pro
      482
      Weißpunkt: ca. 7.900
    • Nokia 7 Plus
      473
      Weißpunkt: ca. 7.800
    • Motorola Moto G7
      473
      Weißpunkt: ca. 7.900
    • Xiaomi Mi Mix 2S
      472
      Weißpunkt: ca. 7.800
    • Motorola One
      470
      Weißpunkt: ca. 7.700
    • Samsung Galaxy A6
      463
      Weißpunkt: ca. 8.100
    • Gigaset GS5
      456
      Weißpunkt: ca. 8.385
    • LG G8s
      455
      Weißpunkt: ca. 7.800
    • Nokia 6.1
      452
      Weißpunkt: ca. 9.500
    • Motorola Moto Z3 Play
      444
      Weißpunkt: ca. 7.500
    • OnePlus 6T
      431
      Weißpunkt: ca. 8.100
    • Google Pixel 4 XL
      428
      Weißpunkt: ca. 6.900
    • BlackBerry Key2
      420
      Weißpunkt: ca. 7.800
    • Google Pixel 3a
      406
      Weißpunkt: ca. 6.900
    • Google Pixel 3 XL
      400
      Weißpunkt: ca. 7.200
    • HTC U12+
      399
      Weißpunkt: ca. 7.500
    • Sony Xperia 1
      381
      Weißpunkt: ca. 7.600

Unabhängig davon ließen sich nicht die beworbenen bis zu 1.200 cd/m² aus dem Panel kitzeln. Die Redaktion vermutet deshalb eine fehlerhafte oder schlichtweg nicht vorhandene Implementierung des High-Brightness-Modus (HBM) beim Phone (1). Das Gerät wurde mit Nothing OS 1.0.2 getestet, das auch an anderen Stellen zeigt, dass die Software noch eine Baustelle ist.

Kein Zurück bei Veränderungen am Weißpunkt

Der Bildschirm bietet zum Beispiel zwei Farbprofile: „Alive“ (Standard), das für etwas intensivere Farben mit höherer Sättigung sorgt, und „Standard“, das aber nicht der Standard ist und natürlicher wirkt. Darüber hinaus lässt sich für beide Profile die Farbtemperatur für eine kältere oder wärmere Darstellung steuern. Allerdings hat es Nothing versäumt, einen Standardwert festzulegen, sodass Veränderungen nur mit grober Schätzung rückgängig gemacht werden können. Einmal verändert, lässt sich ohne Messgerät nicht mehr ermitteln, wo der Wert vorher stand. Beim Testgerät war der Weißpunkt mit 6.100 Kelvin etwas zu warm ab Werk eingestellt.