Pharao: A New Era: Remake des Siedler-Konkurrenten ist fast fertig

Max Doll
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Pharao: A New Era: Remake des Siedler-Konkurrenten ist fast fertig
Bild: Dotemu

Städtebau-Spiele waren zur Jahrtausendwende ungemein beliebt. Zu den Genregrößen gehörten Anno, Die Siedler, Sim City, das in Rom beheimatete Caesar sowie Pharao, das ägyptische Siedlungen bauen ließ. Letzteres kann ab dem 15. Februar in zeitgemäßer Form eines Remakes wieder gespielt werden.

Als Pharao obliegt es dem Spieler, eine funktionsfähige Siedlung zu planen. Nach dem Anlocken der ersten Siedler müssen dazu deren Bedürfnisse erfüllt werden, was das Managen zunehmend komplexerer Produktionsketten erfordert. Auch Feuer- und Verbrechensbekämpfung ist ein wesentlicher Faktor für das Funktionieren der Siedlung und der Zufriedenheit der Bevölkerung. Zufrieden wollen außerdem die Götter sein: Durch Tempel und Gaben besänftigt gewähren sie Boni, sind sie hingegen unzufrieden, drohen Plagen und Unglücke.

Neben dem freien Spiel beinhaltet Pharao eine Kampagne in den sechs Epochen des antiken Ägypten mit 53 Missionen, die auch die Aufgaben der Erweiterung Cleopatra: Queen of the Nile umfassen, gemeistert werden müssen. Ob Spieler Aufgaben friedlich oder mit militärischer Gewalt lösen, wird freigestellt: Missionen werden in beiden Varianten angeboten, welche Vorgehensweise der Spieler nutzten möchte, muss im Vorfeld festgelegt werden.

Zeitgemäße Änderungen ohne Anforderungen

Das Remake verbessert wie üblich die Grafik des Klassikers aus dem Jahr 1999 erheblich, behält aber die isometrische 2D-Perspektive bei. Zudem wurde der Soundtrack neu aufgenommen und überarbeitet. Ebenso wichtig sind Anpassungen am Interface. Änderungen, die die Bedienung erleichtern sollen, umfassen etwa den schnelleren Zugriff auf Gebäude, die Möglichkeit, Gebäude zu kopieren und die automatische Zuweisung von Arbeitern, wenn ihre Wohngebäude in der Nähe von Produktionsstätten stehen. Den ursprünglich angekündigten Karteneditor wollen die Entwickler nachreichen.

Da keine 3D-Grafik berechnet werden muss, bleiben die Systemanforderungen extrem niedrig. Auf der Steam-Produktseite werden als Mindestanforderung lediglich Windows 7, ein Intel Core i5 und vier Gigabyte Arbeitsspeicher genannt. Die Grafikkarte muss lediglich OpenGL 3.0 unterstützen, ein konkreter Chip wird aber nicht genannt. Im Grunde wird also selbst die integrierte Grafikeinheit eines Prozessors ausreichend sein.