Asus PG32UCDM: Monitor mit QD-OLED Gen 3 kommt auf den Markt

Michael Günsch
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Asus PG32UCDM: Monitor mit QD-OLED Gen 3 kommt auf den Markt
Bild: Asus

Asus kündigt die Verfügbarkeit eines weiteren Gaming-Monitors mit QD-OLED-Panel von Samsung an. Der ROG Swift OLED PG32UCDM liefert 3.840 × 2.160 Pixel mit 240 Hz und 0,03 ms Reaktionszeit. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 1.299 US-Dollar vor Steuern.

Den ROG Swift OLED PG32UCDM hatte Asus bereits auf der Gamescom im vergangenen Sommer gezeigt. Seinerzeit gab es noch keine QD-OLED-Monitore im 16:9-Format, die ab diesem Jahr nach und nach erscheinen. Die Produktion der passenden Panels hatte Samsung im Dezember gestartet.

3. Gen QD-OLED mit neuem Subpixel-Layout

Laut Asus kommt beim PG32UCDM die mittlerweile dritte Generation der QD-OLED-Technik zum Einsatz, die eine höhere Leuchtkraft besitzt. Asus spricht jetzt lediglich von 250 cd/m² auf ganzer Fläche und DisplayHDR True Black 400 mit mindestens 400 cd/m² im Zentrum. Doch auf der Gamescom hatte Asus schon einmal von 1.000 cd/m² für einen noch kleineren Bereich gesprochen. In einem ersten Test wird dies bestätigt.

ROG Swift OLED PG32UCDM
ROG Swift OLED PG32UCDM (Bild: Asus)

Die dritte QD-OLED-Generation bringt zudem ein „verbessertes Subpixel-Layout für klareren, leicht lesbaren Text“ mit, wie es Asus im Sommer angekündigt hatte. Laut TFT Central sind frühere Probleme bei der Textdarstellung damit in der Tat Geschichte.

Die OLED-Stärken wie das extrem hohe Kontrastverhältnis und tiefes Schwarz sind hinlänglich bekannt. Gegenüber LCDs ist die Reaktionszeit zudem erheblich niedriger, was in Kombination mit einer hohen Bildwiederholrate für besonders flüssiges Spielen sorgt.

Garantie deckt Burn-In ab

Das erhöhte Risiko des Einbrennens (Burn-In) von statischen Bildinhalten ist ein Nachteil der OLED-Technik. Dieses will Asus mit einem Kühlkörper samt Graphen und Luftkanälen (aber ohne Lüfter) minimieren. Zudem decke die dreijährige Garantie angeblich auch Fälle von Burn-In ab.

Der PG32UCDM verfügt unter anderem über einen DisplayPort 1.4 mit DSC-Support, zweimal HDMI 2.1 und einmal USB-C mit bis zu 90 Watt Stromversorgung bei Aktivierung im Menü, die Standardeinstellung liegt bei lediglich 65 Watt. Hinzu kommen drei USB-A-Buchsen mit 5 Gbit/s, ein Kopfhörerausgang und eine digitale Audioschnittstelle (SPDIF). Der Monitor unterstützt eine KVM-Switch-Funktion sowie künftig auch den HDR-Standard Dolby Vision, doch soll letzteres erst im Laufe des ersten Halbjahres erfolgen.

Außerdem ist der Monitor mit G-Sync und FreeSync Premium Pro kompatibel und ab Werk kalibriert (Delta E < 2). Die Farbtiefe liegt bei 10 Bit und der DCI-P3-Farbraum soll mit 99 Prozent nahezu vollständig abgedeckt werden.

Zur weiteren Ausstattung zählen der höhenverstellbare Standfuß im ROG-typischen Tripod-Design sowie eine RGB-Beleuchtung (Aura Sync). Einen Pivot-Modus gibt es allerdings nicht. Nähere Informationen liefert die Produktseite von Asus.

Alternativen sind unterwegs

Der ROG Swift OLED PG32UCDM ist nicht der einzige Monitor, der das neue QD-OLED-Panel von Samsung nutzt. So gibt es etwa künftig Alternativen von Dell, Gigabyte, HP, MSI oder Samsung selbst, die aber erst noch verfügbar sein müssen und teils noch Monate auf sich warten lassen werden.

Eine Übersicht und einen Vergleich der bisher bekannten Eckdaten liefert der folgende Artikel: