All-In-Wonder Radeon X1900 im Test: Das leistet ATis neue Multimedia-Karte

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Andreas Frischholz
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Technische Daten

All-In-Wonder
X1900
All-In-Wonder
2006 PCIe
All-In-Wonder
X800 XT
All-In-Wonder
X800 GT/XL
Radeon
X1900 XTX
Logo AIWX1900 Logo X1300-Logo X800-Logo X1900 XTX
Chip R580 RV515 R420 R430
R423/R480
R580
Transistoren ca. 384 Mio. ca. 105 Mio. ca. 160 Mio. ca. 160 Mio. ca. 384 Mio.
Fertigung 90 nm 0,09 µm 0,13 µm 0,11 µm
0,13 µm
90 nm
Chiptakt 500 MHz 450 MHz 500 MHz 400 650
Pixel-Pipelines 16 4 16 8 16
Shader-Einheiten
pro Pipeline (MADD)
3 1 1 1 3
ROPs 16 4 16 8 16
Pixelfüllrate 8000 MPix/s 1800 MPix/s 8000 MPix/s 3200 MPix/s 10400 MPix/s
TMUs je Pixel-Pipeline 1 1 1 1 1
Texelfüllrate 8000 MTex/s 1800 MTex/s 8000 MTex/s 3200 MTex/s 10400 MPix/s
Vertex-Pipelines 8 2 6 6 8
Dreiecksdurchsatz 1000 MV/s 225 MV/s 750 MV/s 600 MV/s 1300 MV/s
Pixelshader PS 3.0 PS 3.0 PS 2.b PS 2.b PS 3.0
Vertexshader VS 3.0 VS 3.0 VS 2.0 VS 2.0 VS 3.0
Speichermenge 256 GDDR3 256 GDDR3 256 GDDR3 128/256 GDDR3 512 GDDR3
Speichertakt 480 MHz 400 MHz 500 MHz 490 MHz 775 MHz
Speicherinterface 256 Bit 128 Bit 256 Bit 128 Bit/256 Bit 256 Bit
Speicherbandbreite 30720 MB/s 12800 MB/s 32000 MB/s 15680/31360 MB/s 49600 MB/s
Präzision pro Kanal FP32 FP32 FP24 FP24 FP32
Interface PCIe PCIe AGP PCIe PCIe
CF-Unterstützung - - - -

Weitere All-In-Wonder-Modelle

All-In-Wonder
X1900
All-In-Wonder
2006 PCIe
All-In-Wonder
X800 GT/XL
All-In-Wonder
X800 XT
DVB-T -
Analog
Fernbedienung -
Avivo - -
Dual-Link DVI - - -

Bevor wir uns explizit mit ATis neuester Kreation auseinandersetzen, wollen wir zuerst einen kurzen Blick auf das übrige All-In-Wonder-Portfolio werfen. Als erstes sei die „All-In-Wonder 2006 PCI Express“ genannt, welche ebenfalls auf der aktuellen R5xx-Architektur basiert und schon im Dezember des vergangenen Jahres erschienen ist. Als Grundgerüst dient allerdings nur der Low-End-Chip RV515, der zwar mit zeitgemäßer Technik wie etwa dem Shader Model 3.0 daherkommt, aufgrund von lediglich vier Pixel-Pipelines mit jeweils einem Shader-Prozessor und dem 128 Bit breiten Speicherinterface gegenüber den großen Brüdern deutlich Federn lassen muss, wie schon unser Test zum Launch von ATis aktueller Generation zeigte. Die All-In-Wonder-Variante siedelt sich aus Sicht der Leistungsdaten zwischen der X1300 Pro und der normalen X1300 an, womit zumindest in Spielen keine großen Sprünge zu erwarten sind. Dafür ist die Karte der offiziellen Preisempfehlung nach schon ab 179 Euro zu haben.

Die „AIW“-Varianten der Radeon X800 GT und XL basieren – wie die Bezeichnung vermuten lässt – auf ATis R4xx-Generation und takten beide mit 400 MHz Chip- sowie 490 MHz Speichertakt. Auf der AIW X800 GT sind allerdings nur 128 MByte GDDR3-Speicher verbaut und auch das Speicherinterface wurde gegenüber der Standardversion der Karte auf 128 Bit gekürzt. Preislich liegen beide Modelle zwischen 200 bis 250 Euro. Als einziger aktueller Vertreter auf Basis von AGP bietet ATI die AIW Radeon X800 XT an, die mit den Standardtaktraten von 500 MHz Chip- und Speichertakt daher kommt und über 256 MByte GDDR3-Speicher verfügt, der über ein 256 Bit breites Speicherinterface an den Chip angebunden ist. Allerdings kann dieses Modell nicht mit DVB-T aufwarten. Erhältlich ist die Karte ab rund 260 Euro.

Zu guter Letzt sei noch die AIW Radeon X1800 XL genannt, die von ATi zwar nicht mehr produziert wird, aber immer noch auf dem Markt zu haben ist. Dieses Modell arbeitet mit den Taktvorgaben der Standard-X1800-XL und auch die Speichermenge und die Bandbreite blieben unberührt. Die Karte ist für knapp über 330 Euro bei Geizhals gelistet und sogar innerhalb weniger Tage bei einigen Händlern lieferbar.