[Sammelthread] Tipps bitte! Bilderthread für Ein- und Aufsteiger (1.Post beachten!)

ReallyViper schrieb:
Insbesondere im Himmel sind einige Flecken aufgetaucht. Dreck aus der Linse oder auf dem Sensor?!

Ich vermute auf dem Sensor, die Linsen habe ich beide bereits mit Blasebalg und fusselfreiem Tuch bearbeitet, weil ich das auch bemerkt habe und ständig an den Bildern rumstempeln muss, um die Flecken weg zu kriegen :rolleyes: Ich überlege noch, ob ich mit dem Blasebalg einfach mal auf den Sensor draufhalten sollte oder lieber direkt zum Geschäft damit.

Japp, die 1000D hat ein Histogramm und ich versuche momentan mir anzugewöhnen, es auch zu nutzen und nicht nur anzeigen zu lassen. :lol:

Hast du deine Bearbeitung des Bildes absichtlich nicht angehängt? Da wäre ich ja mal neugierig :D
 
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Ohne Zustimmung lade ich nichts hoch.

Relativ quick and dirty. Durch die viel zu kleine Blende leider insgesamt unscharf, aber vom Motiv her gar nicht schlecht.
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Auf flickr hast du ja auch noch ein paar sehr ordentliche Bilder :schluck:
 

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Was hast du da jetzt gemacht? Teiltonung bei den Lichtern vermute ich? Und die Viecher im Vordergrund rausgestempelt. Da hab ich mich nicht dran gewagt, weil ich erwartet hatte, das das im reflektierenden Wasser nichts wird, aber wie man sieht....

Ich halte die Bereichsreperatur eh für Magie. Im Foto mit den Baum im Vordergrund (Bark of a tree) hatte ich einen langen braunen Grashalm, der die gesamte Aufmerksamkeit vom eigentlichen Subjekt gezogen hat - und mit ein paar Pinselstrichen war das Dingen verschwunden. Wahnsinn.
 
"Mogeln" ist immer relativ. Bei klassischer Analogfotografie gibt es viele Entwicklungstechniken die darauf abzielen das Bild schärfer oder unschärfer wirken zu lassen, Lichter und Tiefen zu verändern.

Das Histogramm ist bei RAW-Fotografie nur ein Schätzeisen, da es die quasi die JPEG-Vorschau analysiert. Beim "Entwickeln" der RAW-Datei ergeben sich dabei andere Histogramme. Das was wirklich tricky ist, ist dass gerade die "abgeschnittenen" Lichter und Weißanteile bei Canon-Sensoren halt etwas besser zu recovern sind (wenn das denn das Ziel ist).

Die wichtigste Erkenntnis ist eigentlich, dass du nur das abbilden kannst, was auch wirklich da ist. Wenn du einen nebligen See hast, und die Kamera direkt dahin stellst, wo der am dichtesten ist, dann kannst du keine scharfen Bilder erwarten. In der Mittagssonne hast du harte Kontraste und damit auch maximale Schärfe. Ob du das dann wirklich noch willst ist die nächste Frage.
 
In relativ homogenen Sachen wegstempeln, ist schon sehr einfach. Habe das aber mit Photoshop gemacht, weil das etwas schneller geht als mit Lightroom. Ginge sonst damit aber auch. Empfand diese "Punkte" als ziemlich störend.

Anpassungen sind relativ einfach. Tonwertanpassung (Lichter runter, Tiefen hoch, Weiß- und Schwarz auf Auto (Shit+Doppelklick). Bisschen Klarheit, Dynamik und Dunst entfernen. Farbe kommt primär durch anpassen des des Weißabgleichs zustande (Temperatur und Tönung etwas hoch). Verlaufsfilter über Himmel (Tönung und Temperatur hoch, Lichter runter, Klarheit hoch). und die Steine unten (Belichtung und Tiefen hoch). Radialfilter über die Baumreihe. Lichter runter, Tiefen und Weiß hoch und Klarheit -100 (Nebel-Verstärkung)) und noch einen Radialfilter übers Wasser und dort Belichtung etwas runter.
 
Hallo Leute :)

Ich habe vor kurzem mit der Fotografie angefangen und habe relativ schnell die Langzeitbelichtung für mich entdeckt. Dabei ist folgendes Bild entstanden:

DSC_0013.JPG

Wie ihr seht ist es oben in der Mitte sehr unscharf, da dort ein Ast hing, welcher sich dauernd im Wind bewegt hat. Hab das leider erst zu Hause gemerkt... :/ Nun ist meine Frage, ob man das einigermaßen so hin bekommt, das es gut aussieht? Mit Gimp war ich mit meinen begrenzten Fähigkeiten leider noch nicht erfolgreich. Wollte mir das Bild gerne drucken lassen und in meine Wohnung hängen :) Zudem sind die Bäume links ein wenig unscharf, was aber nicht ganz so ins Gewicht fällt für mich. Hauptsächlich stört mich halt dieses Blatt in der Mitte. Ich habe das Bild mit der Blendenautomatik aufgenommen (glaube es war eine 3,5er Blende). Die Belichtungszeit betrug 30 Sekunden. Als Kamera dient eine Nikon D50 mit dem Kitobjektiv (AF-S Nikkor 18-55mm). Die verwendete Brennweite weiß ich leider nicht mehr.

Vielen Dank für eure Tipps!
 
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Hi,

das Motiv an sich ist sehr schick, allerdings ist dein Bild wirklich komplett unscharf. Am ehesten ist noch die zweite Säule scharf. Kann es sein, dass es an dem Tag sehr windig war und sich auch dein Stativ bewegt hat?

Mit welchem ISO-Wert hast du das Bild geschossen? Am einfachsten wäre es, das Bild mit etwas höherem ISO aufzunehmen (+ evtl offenblendiger, falls das Motiv es zulässt), dann fallen auch Bewegungen durch Wind nicht so stark auf. Denn eigentlich ist auf dem Bild nichts zu sehen, was eine Aufnahmezeit von 30 Sekunden rechtfertigen würde. Vielleicht könntest du deine Intention dahinter erklären? Absolute Rauschfreiheit scheint es nicht zu sein, sonst hätte dich das ingesamt äußerst unscharfe Bild gestört.
Eine Belichtungskorrektur von -1 macht in der Situation auch nicht unbedingt Sinn.

Nicht als Kritik verstehen, Motiv und Perspektive sind top.

Alternativ einfach mehrere Bilder machen, irgendeins wird schon passen. Oder mit Photoshop / Gimp / Lightroom einen der scharfen Äste über den unscharfen Bereich stempeln. :-]
 
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Vielen Dank für dein schnelles Feedback! Zu dem Zeitpunkt der Aufnahme war es an dem Ort quasi stockefinster. Ich war gestern noch einmal da und habe einige andere Perspektiven und Positionen entlang der Mauer da ausprobiert, allerdings sahen diese Aufnahmen noch schlimmer aus :/ Der Iso lag bei der Aufnahme vermutlich nur bei 200, ich hab an den gar nicht gedacht gehabt :p Ich denke ich werde es die Tage noch einmal mit einem höheren Iso probieren. Evtl. dann auch mit einer kleineren Blende? Je kleiner die Blende, desto mehr Tiefenschärfe kann man erreichen, so habe ich das mal gehört. Trifft das denn zu? :p

EDIT:
Ach so, also es ging an dem Abend ein leichter Wind, aber keinesfalls so stark, dass sich mein komplettes Stativ bewegt hat. Hier noch mal eine andere Aufnahme, ein paar Meter weiter. Auch das Bild wurde leider sehr unscharf. Das sind aber die beiden einzigen Bilder von diesem Abend, die unscharf geworden sind.

DSC_0009.jpg
 
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Wie sah es denn nun mit dem Wind aus? Edit: habe gerade gelesen, dass sich der vordere Ast immer im Wind bewegte, aber das sollte sich nicht so arg auf die dicken Äste an den Säulen zeigen.

Ich habe eher das Gefühl, dass hier der Fokus nicht passt. Die Unschärfe sieht für mich nicht nach Bewegungsunschärfe durch Wind oder wackelndes Stativ aus. Die Blende von f/4.5 (lt. ISO-Daten) tut dann ihr übriges. Blende 5.6-8 oder gar noch höher wäre hier wohl passender.

Das Fokusieren bei Dunkelheit ist natürlich schwierig. Taschenlampe mitnehmen und versuchen, damit so gut es geht zu fokusieren. Testbilder machen und immer wieder kontrollieren, ob der Fokus passt und ggf. nachjustieren.
 
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Habe meinen Post noch einmal editiert, wirklich windig war es nicht. Ich gehe auch davon aus, dass die Blende zu groß, der ISO zu niedrig und der Fokus nicht optimal war. Ist jedoch wirklich schwierig einen guten Fokus hinzubekommen, wenn man wirklich kaum was sieht. Das Licht an der Seite stammt von einer Straße ca. 15m unterhalb (Bild wurde aufm Weinberg aufgenommen, für alle die aus Kassel kommen :p)
 
ISO niedrig ist schon nicht verkehrt. Vorallem bei Nachtbildern mit recht dunklen Bereichen (trotz Langzeitbelichtung) sieht man selbst geringes Rauschen schon recht schnell. Und wenn es fast windstill ist und man mit einzelnen unscharfen Ästen aufgrund der Bewegung gut leben kann, ist die lange Belichtungszeit auch kein Problem. Hotpixel sollte die Cam auch automatisch rausrechnen oder du machst das dann später am PC.

Von daher würde ich einfach mal sagen: weiter Testen. Ich hatte vor einiger Zeit auch mein erstes "Nachshooting" und war erstaunt, wie schwer das Fokusieren bei Dunkelheit ist. Und da ging schon langsam die Sonne auf ^^ Es war allerdings ein weites Feld und man konnte gut mit der Unendlich-Einstellung arbeiten, aber selbst das ist nicht so leicht.

Also viele Testaufnahmen (ggf. auch bei höheren ISO-Werten, damits schneller geht) machen und das Bild vergrößern und den Fokus kontrollieren und ggf. nachjustieren.

Blende weiter schließen. Bin da auch noch nicht so firm drin, anhand einer Szene zu sagen, welche Blende ideal ist, aber hier muss es mMn nicht umbedingt Blende 11 oder höher sein. Daher einfach mal auf F/8 gehen und schauen. Ggf. einfach während der Belichtung mit der Taschenlampe etwas aufhellen, damits links nicht absäuft und rechts zu stark überstrahlt. Oder 2 Fotos mit unterschiedlichen Belichtungszeiten machen.

Edit: wie sehen denn Bilder bei Tag aus? Sind die durchweg recht scharf? Der Baum im 2. Bild sieht im Vergleich zu den Säulen schon extrem unscharf aus, obwohl der mMn garnicht mal so extrem weit außerhalb der Ebene der Säulen liegt.

Was war hier die Blende und Brennweite?
 
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Das erste Bild ist mit 18mm und Blende 4.5 aufgenommen. Mit einer Blende von 4.5 kannst du natürlich eine gewisse Freistellung erzielen (= nur ein bestimmter Bereich im Bild wird scharf), allerdings müsstest du den Fokus dabei auf einen Punkt sehr nahe an der Kamera gerichtet haben.

Beim zweiten Bild sind keine EXIF Informationen vorhanden, aber dort könnte ich mir das gut vorstellen, vermutlich hast du hier eine der Latten auf der rechten Seiten anfokusiert. Das erste Bild dagegen sieht generell seltsam aus, da z.B. der Querträger über der zweiten Säule auch schon komplett unscharf ist.

Wenn du mit derartig kleinen Blenden fotografierst, musst du (natürlich je nach Motiv) darauf achten, eine sinnvolle Fokustiefe zu wählen, Stichwort hyperfokale Distanz (http://www.ivent.de/hyperfokale-distanz-scharfstellen-landschaftsfotografie). In deinem Fall wäre ein Abstand von circa 5,5m für den Fokuspunkt optimal gewesen (erstes Bild), dann wäre der Bereich ab 2.7m entfernt von dir bis zur Unendlichkeit scharf geworden. Das gilt aber natürlich nur, wenn es dir auf einen maximal großen Schärfebereich ankommt.

Bei Nicht-Landschaftsaufnahmen macht es dagegen Sinn, immer das gewünschte Hauptmotiv anzufokusieren und über die Blende den gewünschten Schärfebereich einzustellen. Prinzipiell gilt: Höhere Blendenzahl = größer SChärfebereich (zumindest wenn du immer denselben Fokuspunkt nutzt). Sprich bei f18 ist mehr scharf als bei f4.5. In der Praxis nimmt die absolute Schärfe des Bildes durch optische Effekte bei zu großen Blendenwerten wieder ab, daher ist es meist nicht sinnvoll z.B. über f11 hinaus zu gehen. Der Vorteil der kleinen Blendenzahl z.B. f1.8 ist, dass du einen größeren Lichteinfall hast und dadurch nicht so lange belichten musst.

Solltest du mit ISO100 oder ISO200 fotografiert haben, würde ich ausprobieren wo die Limits deiner Kamera liegen. ISO800 sollte eigentlich drin sein. Mit ein bisschen Nachberarbeitung und Skalierung verschwindet Rauschen fast vollständig. Betrachtest du die Bilder z.B. nur auf FullHD Auflösung am Bildschirm oder Handy, dann ist das nicht so tragisch. Große Ausdrucke oder 100% Ansichten sind dagegen natürlich nicht so toll mit hohem ISO.
 
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Die Bilder bei Tag sind scharf, hier mal ein Bild (und auch das Letzte) aus dem Hannover Zoo zum Vergleich im Automatikmodus (nicht bearbeitet)
DSC_0015.JPG

Auf meinem 2. Bild sind die Einstellungen exakt gleich gewesen wie beim ersten Bild wenn ich es richtig in Erinnerung habe. Ich werde mich die kommenden Tage noch einmal an der Stelle probieren und werde meine Ergebnisse dann gerne mit euch teilen :) Vielleicht klappt es dann ja ein wenig besser mit euren Tipps! Danke!
 
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Bei den Stativaufnahmen Fernauslöser oder Auslöseverzögerung genutzt? Alleine das Auslösen kann zu Schwingungen und damit zu Verwacklungen führen.
 
Neee, habe keinen Fernauslöser genutzt. Gehe aber nicht davon aus, das es daran lag. Das Problem hab ich zumindest noch nicht gehabt bis jetzt
 
Sieht auch wie gesagt nicht nach Bewegungsunschärfe aus. Wenn du keinen Fernauslöser hast, stell einfach den 2sek-Timer ein ;)
 
Wenn das Objektiv einen Bildstabilisator hat, dann diesen auf dem Stativ ausschalten. Verwacklungen könnten auch daher kommen.
 
Das ist die Variante auf Nummer Sicher zu gehen. Viele neuere Objekive schalten den Stabi auch automatisch ab. Leider nicht alle.

So die Möglichkeiten um Schärfe hinzubekommen: Stabiles Stativ nehmen, möglichst wenig ausfahren. Viele Stative die man so bekommt sind extrem wacklig.
Spiegelvorauslösung an und 2sec-Timer. Bei einigen Kameras hilft auch LiveView weil da der Spiegel schon oben ist und bleibt.
Spiegelschlag und Tastendruck bringen die Kamera zum schwingen-> Bild unscharf.
Blende nur für Blendensterne oder wenn die hyperfokale Distanz wichtig ist weiter als F11 schließen.
 
Hallo zusammen, ich bins mal wieder :) Leider ein wenig Off Topic, aber ich wollte hierfür keinen Thread eröffnen.
Und zwar habe ich mir jetzt eine Nikon D5300 mit Kitobjektiv zugelegt und bin auch sehr zufrieden mit dieser. Allerdings habe ich noch nicht herausgefunden, wie ich die Fokuspunkte im AF selbst bestimmen kann. Die Auswahl wird bei mir nur im MF freigeschaltet. Dort hat das ja aber nur bedingt einen Sinn. Wie kann ich die Autofokuspunkte nun also mit AF bestimmen? Vielen Dank für Eure Hilfe!
 
Also das Moduswahlrad auf P, A, S oder M und dann solltest du die Feldauswahl auf der Taste mit Lupe- ganz unten öffnen können. Das ist jetzt das was ich als Canon-Nutzer ausprobieren würde. Alternativ mal ins Handbuch gucken. Die Feldauswahl ist in den Vollautomatikmodi meistens gesperrt.
 
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