News Telekom trennt „Flatrates“ und Tarife mit Drosselung

Vivster schrieb:
Wer mehr Volumen verbraucht, zahlt halt mehr. Ich sehe daran nichts Verwerfliches.

Wer weiß, vielleicht werden ja die Volumentarife für Wenigverbraucher sogar günstiger ;)


Agreed!
 
snakebite schrieb:
Die Arroganz der Telekom ist einfach nur ekelhaft!

Die Arroganz mancher User hier im Forum ist da kein Deut besser und du bist ein Beispiel dafür.

braumeister schrieb:
O-Ton der Telespasten: Netzausbau ist zu teuer, wir brauchen mehr Geld das wir dann eh nicht da investieren.

So gut wie das Mobilfunknetz von denen ist, so schlecht ist alles andere. Service, Kundenfreundlichkeit, Preise, Netzausbau, Geschwindigkeit...alles fürn Popo. Jedes Baumhaus im tiefsten Urwald kann nen Internetzugang bestellen und bekommt dann sogar die Bandbreite die Vertraglich vereinbart ist. Echt unterirdisch wie man in dieser Gesellschaft von allem und jedem verarscht wird. Traurig sowas!

Komisch, sämtliche Fachzeitschriften attestieren der Telekom sehr guten Service, hervorragenden Kundenservice, die einzigen die wirklichen in den NEtzausbau investieren ist und bleibt die Telekom und von der Geschwindigkeit her ist die Telekom im DSL Bereich die absolut schnellsten, im Upload Bereich unerreicht schnell, da kann kein einziger Kabelanbieter mit ihrem shared Glasfaser mithalten.
Hast du noch weitere lustige Märchen aus dem Hateboy-Lager oder wars das jetzt mit den Ammenmärchen?


ms. schrieb:
Ob es dann nacher auch so ein Tarif-Dschungel gibt wie bei T-Mobile ?
XS - S - M - L - XL - XXL + Allnet + Premium + Xtra-Triple + Xtra-Call + Xtra-Card

Die Telekom hat eh schon übertriebene Apothekenpreise und durch die klare Abgrenzung von Flattrate zu Volumentarif wird auch jeder DAU erkennen wie günstiger die Konkurenz ist, vorallem weil man dann nicht mehr so leicht einige Sachen in dem Kleingedruckten verstecken kann.

Welche versteckten Sachen im Kleingedruckten? Beispiele bitte. Und welcher Tarifdschungel? die Xtra Tarife grenzen sich schonmal klar ab, weil es Prepaid Tarife sind. Stehen schonmal außen vor. Bei den Vertragstarifen wird die absolut gängige Praxis genutzt von XS zu XXL höher zu steigern, wie das bereits die gesamte Modeindustrie tut. Ist das da für dich auchn Dschungel zwischen M und L zu unterscheiden? Der Allnet Tarif ist ein zeitlich begrenzter Spezialtarif, der vorraussichtlich zum Jahreswechsel wieder verschwindet. Einzig der Premium fällt raus aus der Namensstrukturierung, das er aber 149,95€ im Monat kostet, dürfte er ohnehin für die meisten nicht in Frage kommen.

ALso nochmal: Welcher TArifdschungel? Ich kenne kaum Anbieter auch aus anderen Branchen, die eine derart klare und eingängige Bezeichnung ihrer Tarife haben...

@HErdware
Mit dem was die Bundespost verbuddelt hat, hättest du heute nichma 16k... soviel mal dazu. Außerdem sind die LEitungen im Boden nur ein Teil des Netzes. Was ist mit den DSLAM, Verteilerhäuschen und den Rechenzentren? Die ganze Technik darin? Auch alles aus Bundespostzeiten? Is klar nicht?

Und fairer Wettbewerb? Ein Kilometer Erdarbeiten zur VErlegung von Kabeln kosten im Schnitt 500.000 Euro! Die NEtze müssen dann aber für um die 10€ an die Mietanbieter vermietet werden. Nur deshalb können 1&1 und die anderen Anbieter überhaupt derart günstig sein weil die Bundesnetzagentur staatlich gesichertes Preisdumping für die Konkurrenz betreibt, die sich beharrlich weigert, überhaupt einen Cent in den Netzausbau zu investieren. Der Goldesel bleibt nämlich, sich die Leitung billig anzubieten und teuer zu verhökern...
 
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Vivster schrieb:
Wer weiß, vielleicht werden ja die Volumentarife für Wenigverbraucher sogar günstiger ;)

Als ob... Die werden genau so bleiben und die Flats werden um 5 € hoch gehen. Da sagen sich viele einfach, ach 5 € ist ja nicht viel. Bringt aber für die Telekom trotzdem deutlich mehr weil Traffic einfach das billigste am Internet ist.
 
Die Bedingungen für Alt-Verträge bleiben bestehen... das ich nicht lache. Spätestens nach maximal 2 Jahren läuft so ein Alt-Vertrag aus und dann gibts nur noch die neuen IP-Verträge mit Drossel als Verlängerung, so einfach ist das.
 
Ich verstehe nicht warum Einige hier so sehr nörgeln... Warten wir doch erst einmal den 11 Uhr Termin ab, dann wissen wir mehr.

Der grundlegende Gedanke hinter den Pläner der Bonner ist mir klar und ich finde diesen sogar sehr gut! - Die einzige Frage die sich hier stellt: "Werden die Verbrauchsberechnungen seriöus und fair kalkuliert?"

Das der Kunde (a) mit einem monatlichen Traffic von 50 GB weniger zahlt als der Kunde (b) mit einem monatlichem Traffic von 200 GB ist für mich gerecht!!!

Die Frage ist doch hier, wie legen die Bonner die anfallenden Kosten auf ihre Kunden um. Bislang haben die vermutlich x-Kapazität gehabt und mit ihren Kunden y-Umsatz erwirtschaftet. - Nun stellen die Herren fest, dass der Umsatz (beinhaltet den Gewinn & Investitionen) um das Netz auszubauen bzw. die Last zu tragen, nicht mehr ausreicht.

Folglich können die aus meiner Sicht drei Optionen tätigen:
  1. Erhöhung der Preise für Alle
  2. Differenzierung der Preisstruktur für den "einzelnen" Kunden
  3. technischer Stillstand

Sollte mein Verständnis so stimmen, würde ich es begrüßen das Kunden mit einem extremen Verbauch auch deutlich mehr zahlen als ich selbst!

Ich mache mir nur Sorgen, dass sich Manager an dieser "Neukalkulierung" wieder einen fetten Bonus verdienen und der Kunde das trägt...
 
Grundsätzlich gilt: Preise sinken nicht, sie werden nur für einige teurer. Sprich für Drosselkunden wird nichts billiger, für (echte) Flatrate-Kunden aber wirds teurer.
 
Wie wärs mit "Drossel 5.000", "Drossel 10.000" :D
 
Atlan3000 schrieb:
Die Bedingungen für Alt-Verträge bleiben bestehen... das ich nicht lache. Spätestens nach maximal 2 Jahren läuft so ein Alt-Vertrag aus und dann gibts nur noch die neuen IP-Verträge mit Drossel als Verlängerung, so einfach ist das.

Das ist leider so nicht richtig! Altverträge laufen stillschweigend weiter, sofern keine aktive Kündigung von einem Vertragspartner ausgesprochen wird!
 
Für mich ist das ein sehr guter Weg: Ich werde in Zukunft die Preise der "Flatrate" eben mit den der Konkurrenz für entsprechende Verträge vergleichen - so wie eh und je. für mich ist gut zu wissen, dass es auch in Zukunft echte Flatrates gibt - und ich glaube noch nicht, dass die Preise dafür steigen, denn Konkurrenz ist genügend da.
 
Ergibt sich aus dem ganzen Durcheinander eigentlich ein Sonderkündigungsrecht? Bin im Sommer aus der Stadt aufs flache Land gezogen und seitdem bei der Telekom (zum Glück mit DSL16000). Allerdings startet nächstes Jahr ein alternativer Anbieter sein eigenes Netz mit VDSL50. Das alles kam letztendlich schneller als erwartet und so würde ich dummerweise noch bis Juni 2015 im Telekomvertrag festhängen.
Wenn die Klausel "Flatrate + Drossel" unwirksam ist, müsste den entsprechend angepassten Verträge doch von beiden Seiten neu zugestimmt werden?
 
TrixXor schrieb:
Folglich können die aus meiner Sicht drei Optionen tätigen:
  1. Erhöhung der Preise für Alle
  2. Differenzierung der Preisstruktur für den "einzelnen" Kunden
  3. technischer Stillstand

Ich tippe auf 1. und 3.
 
Herdware schrieb:
Das meiste Kupfer dürfte noch zu Bundespost-Zeiten verbuddelt worden sein und damit im Prinzip auf Kosten der Allgemeinheit.

Zum 10^32ten Mal: Das Kupfer zu Bundespost-Zeiten wurde aus den Einnahmen der Bundespost gezahlt. Die Einnahmen stammen also nicht aus der Allgemeinheit wie bei der Rundfunkgebühr sondern von den Nutzern wie beispielsweise beim Kinobesuch.
 
Artikel-Update: Vor wenigen Minuten hat die Telekom über das Blog des Unternehmens offiziell Stellung bezogen. Unter dem Motto „mehr Transparenz für unsere Kunden“ kündigt der Konzern an, dass Kunden, die über die letzten Wochen und Monate DSL-Tarife mit ab 2015 gültigen Volumenbeschränkungen gebucht haben, diese Klausel mit Schreiben vom 5. Dezember 2013 wieder aus den Verträgen gestrichen wird. So wie es das Landgericht für Flatrate-Tarife gefordert hat.

In Zukunft werde die Telekom dann „Volumentarife anbieten [...], die günstiger sind“ als echte Flatrates. „Wer eine echte Flatrate will, bekommt mehr Leistung und wird dafür auch bereit sein, mehr zu bezahlen.“ Wie die Preise im Vergleich zu heutigen Tarifen und in Zukunft untereinander gestaffelt sind, darüber schweigt sich die Telekom ebenso aus wie über einen möglichen Starttermin.

Als Unternehmen brauchen wir eine Chance, diese Investitionen zurückverdienen zu können. Auch das gehört zur Fairness“, begründet die Telekom den Schritt vor dem Hintergrund der massiv gestiegenen bewegten Datenvolumina im Netz.

Unabhängig von der Diskussion um die Bandbreitendrosselung hat die Telekom in Aussicht gestellt, Kunden in Zukunft enge Korridore bei der erwarteten Leistung des Anschlusses vorab bekanntzugeben. „Bis zu 50 Mbit“ ohne garantierte Mindestbandbreite wird es demnach nicht mehr geben.

Auch für die Mobilfunktarife kündigt die Telekom Veränderungen an den Tarifen an, um sie „einfacher und besser verständlich“ zu machen. „Wie das im Detail aussieht, werden wir noch ausarbeiten“, heißt es.
 
SkipOutLaw schrieb:
Ergibt sich aus dem ganzen Durcheinander eigentlich ein Sonderkündigungsrecht?

Nein. Dein Vertrag läuft ohne Drossel weiter. Erst wenn Sie Telekom dir kündigt oder du einen Tarif Wechsel vornimmst kannst du in den neuen Tarif kommen.
Bei automatischer Verlängerung bleibt dein Vertrag ohne Drossel.
 
antreiber schrieb:
War das nicht Sinn und Zweck, somit die Flat Tarife teurer zu machen.
Sinn und Zweck war es einen Tarif einzuführen, der es ihnen erlaubt den Traffic der Koknurrenz zu drosseln, ihren eigenen Traffic aber ungedrosselt passieren zu lassen und das haben sie geschafft.

Anscheinend interessiert es keine Sau mehr, dass die Telekom hier die Netzneutralität auf den Kopf stellt und hier den Anfang vom Ende in die Wege geleitet hat. Heute ist es zwar nur IPTV, aber in Zukunft können wir uns sicherlich noch auf viel mehr "Services" freuen, für die wir extra zahlen dürfen, wenn wir sie ungedrosselt nutzen wollen. Auch bei den Flatrate-Tarifen.

Dann sind zum Beispiel Cloud-Dienste der Konkurrenz alle nur noch gegen Aufpreis nutzbar, während die Telekom Cloud kostenlos bleibt. Tolle neue Welt.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Update: Und ich appeliere an das Hirn der Verbraucher diese elendige Ex-Behörde mit ihren Apothekterpreisen und unterirdischen Konditionen einfach zu meiden. Ich freue mich derweil für DSL 50,000 für 23€ inkl. Steuern und allen sonstigen Zauberzuschlägen.

Der Laden nutzt sein leider an bestimmten Bereichen vorhandenes Monopol dafür aus, Netzneutralität abzuschaffen und eine stabile Netzstruktur zu verhindern während er weiterhin Kunden, entschuldigt, verarscht. Schaut euch alleine diese DAU-Falle an.

Ich unterstütze Madame Merkel mittlerweile: Internet ist wirklich Neuland in Deutschland.
 
Da meine neue Wohnung Kabel unterstützt (bis 100 MBit/s) kann ich mich von der Telekom loseisen. Ich habe jetzt mehr als die 6fache Geschwindigkeit für etwas mehr als den halben Preis wie davor. Auch dem Drosselungsquatsch kann ich so hoffentlich entgehn. Ist eigentlich schade, dass die Telekom das alles so vor die Hunde gehen lässt, früher mochte ich den Verein wirklich.
 
noxon schrieb:
Anscheinend interessiert es keine Sau mehr, dass die Telekom hier die Netzneutralität auf den Kopf stellt und hier den Anfang vom Ende in die wege geleitet hat.

Jedes Volk bekommt die Politiker die es verdient und jeder Kunde in einer freien Marktwirtschaft den Anbieter den er verdient. Wenn den Kunden die Netzneutralität nicht interessiert dann muss er halt mit den Konsequenzen leben so wie auch ein Radfahrer der sich nicht für den Zustand seiner Bremsen interessiert oder ein Volk dem es egal ist wenn seine Führung es systematisch in einen Überwachungsstaat führt.
 
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