Anniversay Update 1607 in .vhdx

implosion

Ensign
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Jan. 2007
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Hallo zusammen,

ich bin langsam am verzweifeln - ich habe hier ein Notebook auf dem Windows 10 Professional in einer .vhdx installiert wurde und von dieser via Bootloader startet - also kein Bare Metal.

Leider lässt sich das letzte Update 1607 nicht installieren - die Fehlermeldung lautet:

"Windows 10 kann nicht installiert werden. Sie können Windows nicht auf einem virtuellen Laufwerk installieren."

Im Netz finden sich mehrere Einträge die mit den gleichen Problemen konfrontiert sind, leider ohne Lösung.

bspw.: https://www.heise.de/forum/c-t/Komm...ate-auf-1607/thread-5025269/#posting_29184254

Was ich schon probiert habe:

>> .vhdx in HyperV und VirtualBox gestartet und hier das Update versucht zu installieren
>> das Update manuell installieren

Habt ihr noch eine Idee?

Viele Grüße,
implosion
 
@ implusion:

Mal aus purer Neugier, welcher Anlass gab Dir denn einen Grund Windows 10 unbedingt in einer virtuellen Maschine zum Laufen zu bringen und womöglich auch noch produktiv zu nutzen? Oder nutzt Du W10 quasi nur für Testzwecke?

Windows 10 ist/war meines Wissens nach noch nie für den produktiven Einsatz in einer VM gedacht gewesen, weswegen ja auch die Problematik mit den Upgrades existiert, da ja naturgemäß gar keine Hardwarebindung/-ID besteht bzw. von MS abgefragt werden kann. Dass es sich um eine eigenständige Lizenz handeln muss, versteht sich auch von selbst.

Und nebenbei bemerkt, was hält Dich davon ab, mit Hilfe eines aktuellen (W10-1607)-Installationsmediums, das ja mit Hilfe des aktuellsten MediaCreationTool jederzeit von Dir selbst erstellt werden kann, mal fix W10 1607 direkt in einer "neuen" virtuellen Umgebung zu verpflanzen statt damit krampfhaft die 1511-Version in eine 1607 (Anniversary Update) per Inplace-Upgrade oder Upgrade-Exe wandeln zu wollen?

​Wäre der vermeintliche Mehraufwand einer "Neuinstallation" wirklich derart hoch? Denn Testumgebungen sollten eigentlich auch nur für eine Version nötig sein bzw. erstellt werden. MS geht wohl eben von diesem Szenario aus, dass man in einer Testumgebung den Upgradeprozess gar nicht durchlaufen muss, wenn man doch jederzeit die neueste Version frisch installieren kann. Was dank MCT ja auch kein Problem darstellt, weil der Zugang zu dem jeweils aktuellsten Installationsmedium gewährleistet ist.

Also mag dies wohl auch wirklich die bisher einzige Lösung sein, dein virtuelles W10 auf den Stand vom Anniversary Update zu hieven. Theoretisch solltest Du dann deine virtuelle Maschine auch unter deinem (vorhandenem MS-Konto?) als Gerät eintragen/verknüpfen lassen können. So würde es eventuell sogar möglich sein, die VM auch upgradefähig zu machen, aber ob dem tatsächlich so ist entzieht sich mir leider der Kenntnis. Kann mir aber sehr gut vorstellen, dass MS hier sicher auch ein Auge darauf hat und ein Upgrade wohl dennoch unterbinden würde.

Gutes Gelingen und beste Grüße,

St. Clair
 
Moin!

@Gulp:
vielen Dank für den Hinweis auf den Technet Artikel - ich werd mich heut Mal daran machen und einen kleinen Versuchsaufbau aufsetzen.

@St. Clair:

Die Frage nach dem "Warum?" ist berechtigt, Hintergrund ist, dass auf dem Notebook ein Dualboot installiert wurde. Ein Betriebssystem stammt aus dem Firmenimage und wird per SCCM verteilt (komplett vorkonfiguriert mit Domäne und Co.) - bei der Installation "krallt" sich SCCM aber die ganze Festplatte (ist bewusst so von mir konfiguriert worden) und die andere Partition läuft außerhalb der Domäne.
Das Konzept lief bisher sehr gut, die WIndows 10 Installation würde ich als produktiv beschreiben - meine Kollegin nutzt die Installation im Wesentlichen für Vorträge usw..
Warum haben wir uns hier für den exotischen Dualboot mit .vhd entschieden? Sicher nicht nur weil es funktionieren (kann/sollte) - vielmehr um die Domänen Installation bei Bedarf neu imagen zu können und die andere Installation davor zu sichern (.vhd vorher weg kopieren).
Eine Neuinstallation von Windows 10 ist nicht die Option - viel zu viele Anpassungen in Programmen, Daten und Co.. Sollte ich das Notebook neu aufbauen würde ich aber die reinen Daten in einer separaten .vhd verräumen.

Viele Grüße.
implosion
 
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