News Linux: München schafft LiMux ab und Windows an

Extrem unsympathisch :mad:
Artikel schrieb:
Über deren Kosten schweigt sich der Antrag von SPD und CSU aus.
Alle Mühe, Zeit und vor allem investiertes Geld wird auf einen schlag aus dem Fenster geworfen, und für was, für eine Abhängigkeit die kontinuierlich Mehrkosten anhäuft, das macht mich wütend!
Nach so langer Zeit hätten sie es fast geschafft, und langfristig eine menge Geld gespart, aber nein die Konzern Fanboys der Regierung wollen was sie zuhause sehen haben, ist ja nicht ihr Geld was sie ausgeben müssen :mad:
Wenn sie Anstand und ein Rückgrat hätten, wären sie schon längst zurück getreten!
 
Cokocool schrieb:
Bei Menschen, die nicht mit der IT arbeiten ist das gewohnte Windows immer die bessere Wahl. Klar kann man dem DAU Linux aufzwingen, aber dann hagelt es Supportanfragen und der Support muss auch geschult sein...

Also auch im Unternehmen ist es sinnvoll den 0815 User mit Windows zu versorgen

Seit ich Linux bei meinen Privat-Kunden im Einsatz habe, habe ich weniger Supportaufwand und jetzt? ;)
In der heutigen Zeit ist das OS egal, die Anwendungs-Software machts.
 
Mhmm, ist halt die Frage ob man die Geduld hat und die Nerven und den Willen es durchzuziehen oder ob man sich einfach dachte "das wird nix, lieber Ende mit Schrecken als Schrecken ohne Ende".

Ich tu mich schwer das zu beurteilen, weil ich ausser polarisierten Meinungen Dritter irgendwie nix belastbares finde.
 
DocWindows schrieb:
Das Problem ist ja nicht die Technik. Active Directory ist im Prinzip auch nur LDAP. LDAP gibts unter Linux auch, aber eben keine, bzw. kaum, universelle Lösungen wie sie Active Directory darstellt.
Ich kenne zwei Ansätze. Einen von Novell in Form von GroupWise und einen von Univention mit deren Corporate Server. Beide haben ein LDAP-basiertes Verzeichnis mit dem sich allerhand verwalten lässt. Problem: Kaum jemand programmiert dafür. Wenn du Anwendungen und Services damit verwalten willst, musst du hoffen dass entweder der Hersteller des Services oder der Anwendung gegen eine solche Verzeichnislösung programmiert hat, dass Univention das gemacht hat, oder du musst es selber machen. Kannst es natürlich auch bleiben lassen und Turnschuhadministration betreiben.

Groupwise ist ein Outlook Konkurent und die Firma Novell gibt es nicht mehr, sie gehört zu Micro Focus.
Was du meinst ist das eDirectory und es wird rege gebraucht, vorallem in richtig grossen Umgebungen, da der Verwaltungsaufwand massiv geringer ist als bei den Produkten von MS.
 
Ein Armutszeugnis!

Ich weiß garnicht, was mich mehr beunruhigt: Die Tatsache, dass man es nicht schafft (oder schaffen möchte?) sich unabhängig von einem marktbeherrschenden ausländischen Unternehmen zu machen oder die Tatsache, dass eben dieses Unternehmen aus einem Land kommt dessen Regierung es massiv unter Druck setzt was die Herausgabe von Daten angeht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Corros1on schrieb:
Linux ist halt kein OS für jedermann!
...
Ohne Computerkenntnisse ist man sehr schnell mit Linux aufgeschmissen und der Frustfaktor ist sehr hoch.
Dann nutze mal ein Windows 10 wo alles vom Admin gesperrt ist. Da kann man Nichtmal das Standardprogramm zum öffnen einer Datei festlegen. Bei solchen Anwendungsfällen braucht man nur den Desktop mit ein paar Verknüpfungen und Links, das geht unter Linux genauso wie unter Windows.
Der Nutzer soll garnicht irgendwas am OS basteln.
 
Dann nimmt man eben ein Mint, das einem Windows am nächsten kommt als Unterbau und passt es als eigene Fork an. Jeder der mit einem Windows arbeiten kann, schafft dies auch mit einem Mint.
 
Ein Satz mit X das war wohl nix, allerdings finde ich den Kommentar:
Der Oberbürgermeister, ein bekannter Microsoft-Freund
ziemlich unsinnig.
Nur weil der Oberbürgermeister vielleicht nicht mit dem Linux glücklich ist,
steigt nicht gleich eine ganze Verwaltung um.
Das hat weitreichendere Gründe, die Umstellung auf LiMux war aber von vornherein
eher ein Experiment als ein durchdachter Schachzug.
 
Der Oberbürgermeister, ein bekannter Microsoft-Freund, betreibt bereits seit Jahren verbal die Rückmigration.

Bild lässt grüßen.

Ich kenne den OB nicht und wo steht das er ein MS Freund ist?
Der Artikel sagt nichts gescheites aus.

Über deren Kosten schweigt sich der Antrag von SPD und CSU aus.
Recherchieren?

dass es an verschiedenen Ecken Mängel gebe, diese lägen aber in den wenigsten Fällen bei LiMux.
Was für Mängel, genauere Informationen bitte!
 
Sehr sehr Schade.
 
TenDance schrieb:
Klar würde es Sinn ergeben, aber das wäre ja Kommunismus. Wo käme man dahin.

Naja sehe das nicht als Kommunismus sonder als bündeln vorhanderner Kräfte/Ressourcen/Knowledge.
Vorausgesetzt man findet gute Leute und bezahlt diese auch dementsprechend.

Die typische Kommandohierachie ist doch wohl auch in jeder Firma (Vergleich hier mit BUND) gegeben.
Oder macht da auch jeder Mitarbeiter (Vergleich hier mit Kommune) was er will?
 
Zuletzt bearbeitet:
>>> schrieb:
langfristig eine menge Geld gespart

Nein, einfach nein. Linux ist nicht billiger als Windows - egal ob bei Limux, oder in Firmen die auf RedHat o.ä. setzen. Der Support kostet da nämlich genau wie bei Windows ordentlich Asche. Die Lizenzen sind da noch einer der kleinen Ausgabeposten.

Bei LiMux kauft man halt keinen Support, sondern macht das alles selbst. Führt dazu, dass extrem viel selbst gepflegt & programmiert werden muss, weil man ja gleich eine eigene Distribution gebastelt hat die jetzt eben Pflege braucht. Updates einspielen / anpassen etc. pp. Linux Entwickler sind auch nicht billig.

Dazu kommt dann noch der normale Administrationskram, den man auch unter Windows hat.

Vielleicht spart man mit LiMux ein paar €, vielleicht ist es auch etwas teurer als Windows. Viel nehmen tun sich die Lösungen im professionellen Umfeld selten.

Das einzige was sicher ist: Eine Umstelllung in der Größe kostet immer ordentlich zusätzlich.
 
cbtestarossa schrieb:
Die typische Kommandohierachie ist doch wohl auch in jeder Firma (Vergleich hier mit BUND) gegeben.
Oder macht da auch jeder Mitarbeiter (Vergleich hier mit Kommune) was er will?

Wir wollen aber, dass die Mitarbeiter (Kommunen und Länder) auch der Firma (Bund) auf die Hände hauen können, wenn der Bund scheiße baut.
Deswegen war man als Lehre aus dem 2. Weltkrieg darauf bedacht möglichst viel Unabhängigkeit zwischen Bund und Ländern her zu stellen.
Aber mit dem IT-Staatsvertrag ist das auf freiwilliger Basis mittlerweile möglich.

Das was du beschrieben hast ist eher ein Zentralstaat wie z.B. Frankreich.
 
Na und was wenn MS Scheisse baut? Denen klopft dann wer auf die Finger?
Ist sicher einfacher sich mit dem Bund auseinanderzusetzen oder?
Außerdem kann man Verträge machen und Mitspracherecht etc.
 
cbtestarossa schrieb:
Na und was wenn MS Scheisse baut? Denen klopft dann wer auf die Finger?
Ist sicher einfacher sich mit dem Bund auseinanderzusetzen oder?
Dann passiert gar nichts.
Hatte das in meiner Behörde rauf und runter.
Freie Software ungerne, weil man da keinen hat, dem man auf den Fingern hauen kann.
Dann gab es einen großen Fehler bei Microsoft und man zuckte nur mit den Achseln...

Das gleiche übrigens bei einem großen Konzern in der Privatwirtschaft, bloß dass dort der große Fehler bei CA und nicht Microsoft lag...

cbtestarossa schrieb:
Außerdem kann man Verträge machen und Mitspracherecht etc.
Genau das wurde ja vor knapp 7 Jahren mit dem IT-Staatsvertrag ermöglicht ;)
 
Spock55000 schrieb:
Bild lässt grüßen.
​...

Was für Mängel, genauere Informationen bitte!

Lies doch bitte die verlinkten anderen News. Zu den Kosten hab ich nichts gefunden.
 
jonderson schrieb:
Dann passiert gar nichts.
Hatte das in meiner Behörde rauf und runter.
Freie Software ungerne, weil man da keinen hat, dem man auf den Fingern hauen kann.
Dann gab es einen großen Fehler bei Microsoft und man zuckte nur mit den Achseln...


Genau, bei OS hat man wenigstens den Vorteil noch selber Hand anzulegen und nach zu forschen.
 
Wenn Politiker Entscheidungen treffen, kommt "das" dabei raus.
Das ist fast so, als würden sie die Amtssprache plötzlich ändern und sich dann wundern, warum nix mehr geht - echt dämlich! :evillol:
Haben die wirklich geblaubt, dass man die Hilfsarbeiter im Amt auf Linux "umschalten" kann??? lol
 
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