News LiMux: Münchens Bürgermeister überprüft das Stadt-Linux

fethomm

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Aufgrund von anhaltenden Beschwerden aus allen Referaten will Münchens Zweiter Oberbürgermeister Schmid (CSU) jetzt eine Expertenkommission einsetzen, die die Alltagstauglichkeit von LiMux überprüft. LiMux ist die Linux-Implementation der Münchner Verwaltung, die 2003 vom damaligen OB Christian Ude (SPD) beschlossen wurde.

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Es wäre wohl zu viel verlangt wenn IT-Kompetenz zu einer Bürokraten Ausbildung dazu gehört ?
Die müssen doch nur ein eingerichtetes Linux bedienen und nicht konfigurieren ! Mit GUI !

Erklärt immerhin wozu man all diese nutzlosen Formulare braucht, die man von Amtsgebäude A nach B und C tragen muss, um dann von A die Bescheinigung für B zu bekommen, aber nur wenn C das ok gibt -.-

Vielleicht sollten die lieber IT-Personal einstellen und die anderen Angestellten die Formulare schleppen lassen...
Die wären überrascht wie schnell 5 gute IT-Studenten die Effizienz der kompletten Behörde um 300% anheben, wenn sie etwas zu melden hätten.
 
Zuletzt bearbeitet:
und weiter geht das hin und her um die Müncher OS-Nutzung.

Es sollten mehr Landkreise und Städte auf Linux umsteigen, dann gäbe es weniger zu meckern ^^
 
Problem ist die Software - nicht das Betriebssystem.
 
Ich hab da immer das Gefühl, dass irgendwelche PC DAUs entscheiden und die Geräte bedienen.

Und es kostet immer wieder unser aller Geld.


@ bu.llet: das Problem sind die Beamtern, die das bedienen.

Die haben Spezialtastaturen, bei denen sich automatisch alle paar Minuten die Anordnung der Buchgstaben ändert.

Hast du mal gesehen, wie die nach den Buchstaben suchen, wenn die was eintippen wollen?
 
In der Verwaltung wird soviel Software verwendet welche teilweise leider nicht Linuxkompatibel ist und es keine Alternativen gibt... Selbst der Wechsel von XP auf 7 hat bei uns viele überfordert.
 
bu.llet schrieb:
Problem ist die Software - nicht das Betriebssystem.

Nein... Das Problem sind die Benutzer.

@MuhOo

Dank Wine alles kein Problem... Man muss nur wissen wie.

@JamesFunk

Ja, kenn ich. Das ist das berühmte "Zwei finger Adlersuchsystem"
 
Leider nicht immer, bestimmte spezielle Druckertreiber und Terminalsoftware funktioniert auch nach 1-jähriger Testphase nicht unter Linux mit Wine. Selbst der Anbieter hat keine Idee wie es mit Linux gehen könnte und wie gesagt es gibt keine preiswerten Alternativen (wenn die Drucker eh schon 400€ kosten ._.,)
Die meisten Beamten bei uns sitzen vor 24" Monitoren mit ner 1024 Auflösung weil sonst alles zu klein wäre.
 
Überall das gleiche...

"Das System hat's verbockt, das System hat's verbockt" ist in 99% der Fälle eine absolute, nachweisbare Ausrede weil die Herren und Damen Verwaltungswirte und Bürokaufleute genau wissen dass sie damit durchkommen.

Wenn sie dann noch sauer sind dass Candy Crush nicht läuft (Flash fehlt)... dann wird eben der bösen IT-Abteilung eine reingewürgt.
 
JamesFunk schrieb:
Was für Druckertreiber und Terminalsoftware ist das denn bitte genau?

Modifizierter Druckertreiber für Ausweise und Pässe, die Drucker sind umgebaute ex-HPgeräte die von einer Firma umgebaut werden und dann mit mehr als doppeltem Aufpreis verkauft werden. Mehr darf man nicht sagen :S
 
@MuhOo

Na also da ist das Problem.... Es liegt an der inkompetenz der Firma einen guten Treiber zu programmieren... Da kann Linux nichts für.
 
Wo ist denn das Problem die Sondersoftware auf einem Remotedesktop laufen zu lassen falls es wirklich überhaupt nicht möglich ist?
 
Man stelle sich vor die migrieren auf Windows 8 ohne Classic Shell & Co. Chaos perfekt.
 
Cool Master schrieb:
Nein... Das Problem sind die Benutzer.

1. Du kennst dich mal wieder besser aus als alle andern.
2. Software muss FÜR den Nutzer gemacht sein. Der Nutzer muss sich nicht der Software beugen.
 
Cool Master schrieb:
Da kann Linux nichts für.

Behauptet ja auch niemand. Linux könnte nur dann was "dafür" wenns dauernd abstürzen würde. Aus Eigenantrieb, nicht aufgrund von Drittanbietersoftware die sich in den Kernel hängt oder so.

Das Problem ist doch eher das User Interface und die Software die die Leute nutzen sollen. Man sollte bei dem Thema generell nicht von Linux sprechen, sondern wirklich immer konsequent von LiMux. Das von München zusammen"gemuxte" ( ;-) ) Betriebssystem.

dcc22 schrieb:
Vielleicht sollten die lieber IT-Personal einstellen und die anderen Angestellten die Formulare schleppen lassen...
Die wären überrascht wie schnell 5 gute IT-Studenten die Effizienz der kompletten Behörde um 300% anheben, wenn sie etwas zu melden hätten.

Bloß nicht. IT-Studenten fehlt die Erfahrung. Die machen zig Baustellen gleichzeitig auf und basteln ewig dran rum bis es irgenwie geht und legen so den ganzen Betrieb lahm.
Selbst fertige ehemalige IT-Studenten kannste noch nicht eigenverantwortlich auf Live-Systeme loslassen. Wir haben öfter mal welche im Unternehmen. Sie sind oft übermotiviert wenns um Änderungen geht und handeln erst bevor sie denken.
Ich dachte als ich frisch aus der Ausbildung kam das ich alles locker managen könnte was an Aufgaben in meinem Fachgebiet so anfällt. Pustekuchen. Da ging das Lernen erst richtig los.
 
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